Sport: Remis beim Schlusslicht

In einer wenig spektakulären Landesliga-Partie kam die SG Michendorf beim Schlusslicht Rot-Weiß Prenzlau nicht über ein 2:2 (0:1)-Unentschieden hinaus. Ein Sieg für den Tabellenzehnten war aber durchaus drin. Über ein spielstarkes Mittelfeld, in dem vor allem Thorsten Haubner für die Impulse sorgte, gelangen gefällige Kombinationen, große Chancenvorteile indes nicht. Coach Marc Flohr freute sich dennoch über den 21-Jährigen: „Haubners Spielintelligenz ist enorm, über ihn lief heute alles.“ Mit einem abgefälschten Schuss hatte Haubner (41.) nach einer schönen Einzelleistung auch für die verdiente Pausenführung gesorgt. Im zweiten Abschnitt kamen die Uckermärker und in der 62. Minute verdient zum Ausgleich. Michendorf spielte weiter geduldig auf Sieg und war nach Vorarbeit von Haubner durch Sebastian Schenk (79.) erneut in Führung. Tormöglichkeiten ergaben sich meist nach präzisen Eingaben von Andreas Weimer, die aber im Sturmzentrum keine Abnehmer fanden. Fünf Minuten vor Schluss glich Prenzlau wiederum aus. Ein reaktionsschneller Ferdinand Freitag, der als A-Junior sein Torwart-Debüt gab, hielt den Punkt bis zum Schlusspfiff fest. Coach Marc Flohr, der auch Neuzugang René Dames zum ersten Mal einsetzte, urteilte: „Wir müssen mit dem Punktgewinn insgesamt zufrieden sein. In Auswärtsspielen gelingt es uns noch zu wenig, unser Spielkonzept durchzusetzen".D.W.