
© B. Settnik/dpa (Archiv)
Neuer Betreiber für Potsdams Schlössernacht: Renaissance für die Schlössernacht
Seit Jahren leidet die Potsdamer Schlössernacht unter Besucherschwund. Nun gibt es einen neuen Betreiber - und einige neue Ideen für 2017.
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Potsdam - Luftakrobatik an der Orangerie, französisches Tanztheater und Stargeiger Daniel Hope beim Vorabendkonzert: Ein neues Konzept und neue Veranstalter sollen der unter Besucherschwund leidenden Schlössernacht im kommenden Jahr zu einer Renaissance verhelfen.
Am Mittwoch stellte die Schlösserstiftung die neuen Organisatoren vor, die die Veranstaltung ab 2017 für zunächst fünf Jahre managen sollen. Es handelt sich um die Berliner Eventfirmen Runze und Casper, die ihre Meriten unter anderem bei der Ausrichtung der Berliner Festspiele erworben haben, sowie Mediapool, die beispielsweise das Spektakel zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls am Brandenburger Tor in Berlin verantwortet hatten.
Besucher sollen mit wechselnden kulturellen Höhepunkten angelockt werden
Das Grundkonzept des beleuchteten Parks Sanssouci soll beibehalten werden, auch beliebte Höhepunkte wie das Feuerwerk gibt es weiterhin. Neue Besucher will man vor allem mit von Jahr zu Jahr wechselnden neuen kulturellen Höhepunkten anlocken, auch ein besseres Besucherleitsystem ist geplant. Zudem soll die Toilettenbenutzung künftig kostenlos sein. Angesichts des nicht eben geringen Eintrittspreises hatte es in den vergangenen Jahren Kritik daran gegeben, dass für die WC-Benutzung zusätzlich abkassiert wird.
Der Eintritt wird nicht angehoben, sondern soll weiterhin 47 Euro kosten. Das Vorabendkonzert mit Hope kostet 57 Euro. Die Veranstalter kalkulieren im ersten Jahr mit 25 000 Besuchern, 32 000 können es maximal sein. Tickets sind ab sofort online erhältlich.
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