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Sport: Respektabel mitgespielt

Die Zweitliga-Handballer des VfL Potsdam unterlagen den VfL Bad Schwartau mit 33:35 (16:20)

Stand:

Handballspiele in der Lübecker Hansehalle sind immer ein Erlebnis. Am vergangenen Samstag beflügelte die spezielle Atmosphäre der traditionsreichen Spielstätte das Team des Zweitliga-Aufsteigers VfL Potsdam zu einer respektablen Leistung. 2010 Zuschauer waren beim Kräftemessen der alten Rivalen aus der Regionalliga-Saison 2007/2008 dabei. Sie sahen ein 35:33 (20:16) für die Gastgeber, die den Potsdamern in der ersten Spielhälfte allerdings schon auf 18:12 (24.) enteilt waren.

Ohne den erkrankt fehlenden Rückraumspieler Enrico Bolduan spielten die Potsdamer vorgestern wie schon in der Vorwoche beim 30:35 gegen den SV Post Schwerin vor der Halbzeitpause in der Abwehr zu reserviert. Die Gastgeber, deren Trainer Thomas Knorr sich hinterher sehr positiv über den Auftritt der Gäste äußerte, nutzten die sich bietenden Räume zur sicheren Halbzeitführung und ließen sich nach Wiederanpfiff dennoch beeindrucken. Beim Zwischenstand von 23:22 (40.) hatte der VfL Potsdam wieder unmittelbaren Kontakt, auch zehn Minuten vor Spielende war der Ausgang dieser ansehnlichen Partie beim Spielstand von 30:28 offen.

Bad Schwartaus Teammanager Michael Friedrichs hinterher: „Wir waren insgesamt den Tick besser, die Potsdamer haben uns allerdings alles abverlangt.“ Das Spiel war im Prinzip erst zweieinhalb Minuten vor dem Ende entschieden, als der ehedem auch schon für den HSV Hamburg in der Bundesliga spielende Jan Schult das letzte seiner insgesamt elf Tore zum 35:31 geworfen hatte.

Beim VfL Potsdam überzeugten diesmal Kreisspieler Alexander Urban und Rückraumspieler Lasse Kohnagel durch die Fähigkeit, sich gegen die körperlich starke Abwehr des VfL Bad Schwartau durchsetzen zu können. Linksaußen Florian Schugardt wiederum gelangen einige attraktive Tore.

Nach der dritten Niederlage in Folge fiel der VfL Potsdam auf den sechsten Tabellenplatz zurück. Am kommenden Sonntag steht die weiteste Reise der Saison an. Um 16 Uhr beginnt die Partie bei der HSG Nordhorn-Lingen, die sich in der Vorsaison auf Grund wirtschaftlicher Probleme aus der Ersten Liga zurückziehen musste. Auch dann ist der Aufsteiger wieder Außenseiter. Sein nächstes Heimspiel trägt der VfL Potsdam am 28. November gegen den SC Magdeburg II aus.

Potsdam: Pahl, Panzer; Pohlack 4, Melzer 4, Barsties, Mellack 2, Piske 3, Kohnagel 5/1, Takev, Schmidt 3, Urban 7, Kübler, Sommer, Schugardt 5. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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