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Landeshauptstadt: Ressource Sportstätte

Jugendeinrichtungen wollen Sportförderung der Stadt

Jugendeinrichtungen wollen Sportförderung der Stadt Der Wunsch Freier Träger Potsdamer Jugendeinrichtungen, künftig ebenso wie Sportvereine gefördert zu werden und die Sportstätten der Stadt nutzen zu können, stößt bei den Mitgliedern des Sport- und Bildungsausschusses sowie der Verwaltung auf Widerstand. In einem Schreiben an die Stadt vom 2. März fordern Vertreter dreier Jugendeinrichtungen, dass die Sportfördersatzung entsprechend geändert wird. Dies wird nun durch einen Antrag der Fraktion „Die Andere“ zur Beschlussvorlage in die Stadtverordnetenversammlung. In einem „Vorratsvotum“, so der Ausschussvorsitzende Alexander Steinicke, stimmten drei Mitglieder gegen den Antrag, drei enthielten sich. Die Jugendhilfeeinrichtung versuchen, eine Gleichstellung zu Sportvereinen zu erreichen, sagte Heike Fischer am Mittwochabend im Sport- und Bildungsausschuss. Die Potsdamer Fachbereichsleiterin Sport und Schule warnte: „Die Ressource Sportstätte ist in der Stadt begrenzt und man wird ihr heute schon nicht mehr in allen Fällen gerecht“. Was neuen Vereinen an Hallen- oder Platzzeiten künftig gewährt würde, müsste anderen weggenommen werden, so Heike Fischer. Eine Erweiterung der Nutzungszeiten werde somit derzeit ausgeschlossen. Fischer betonte zudem, dass es auch Plätze in der Stadt gebe, die der unorganisierte Sport nutzen kann. Als Beispiel nannte sie die Sportfläche am Schlaatz und die Beachvolleyballfelder am Luftschiffhafen. Die Verwaltung verwehre sich dagegen, die Sportstätten ungeplant und zu verschiedenen Zwecken zu vergeben. Laut Heike Fischer wurden bereits verschiedene Lösungswege angeboten: Beispielsweise könnten die Jugendeinrichtungen Mitglied eines Vereins werden oder die Träger sollten eine Satzungsänderung des eigenen Vereins vornehmen und darin die Förderung des Sports als Vereinsziel verankern. Dadurch könnten sie ebenso Sportförderstatus erlangen wie alle Sportvereine der Stadt. jab

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