Landeshauptstadt: Ribbeckeck soll doch saniert werden Geplanter Jugendtreff in Asylunterkunft vom Tisch
Bornstedt/Bornstedter Feld - Die Stadt will den maroden Jugendtreff Ribbeckeck in Bornstedt nun doch sanieren. Der zunächst vorgesehene alternative Jugendtreff auf dem Gelände der neuen Flüchtlingsunterkunft in der David-Gilly-Straße sei vom Tisch, sagte Jugendamtsleiter Reinhold Tölke auf einer Informationsveranstaltung zur dem geplanten Heim am Montagabend.
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Bornstedt/Bornstedter Feld - Die Stadt will den maroden Jugendtreff Ribbeckeck in Bornstedt nun doch sanieren. Der zunächst vorgesehene alternative Jugendtreff auf dem Gelände der neuen Flüchtlingsunterkunft in der David-Gilly-Straße sei vom Tisch, sagte Jugendamtsleiter Reinhold Tölke auf einer Informationsveranstaltung zur dem geplanten Heim am Montagabend. Voraussetzung für die Pläne sei eine Zustimmung des Stadtparlamentes. Sollte es die geben, könne der Kommunale Immobilienservice (Kis) die Sanierungsarbeiten für das Gebäude in der Potsdamer Straße/ Ecke Ribbeckstraße im Sommer ausschreiben. Die Sanierung werde dann „frühestens 2017“ abgeschlossen sein.
Beim Träger des Ribbeckecks, dem in der Jugendarbeit engagierten Verein Paragraph 13, begrüßt man den Plan. „Wir sind sehr glücklich über die Entscheidung“, sagte Annette Kühn vom Vorstand den PNN am gestrigen Dienstag. Man hoffe nun auf ein positives Votum der Stadtverordneten. Eine Sanierung bedeute für den Verein „die Anerkennung der Arbeit hier und des Standortes, der den Jugendlichen in der Region wichtig ist“. Zwischen 30 und 40 Kinder und Jugendliche besuchten den Freizeittreff regelmäßig, auch eine Musikschule nutze die Räume, die noch mit Ofenheizung beheizt werden.
Unklar sei aber noch, wo der Jugendtreff in der Übergangszeit während der Sanierung unterkommen kann. Dazu sei man mit der Stadt im Gespräch, sagte Annette Kühn. Über die Rettung des Ribbeckecks wurde seit Jahren diskutiert. jaha
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