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Kompakter Grundriss. Die neuen Häuser sollen 2015 bezugsfertig sein.

© M. Thomas

Landeshauptstadt: Richtfest im Bornstedter Feld Punkthäuser sollen im Herbst fertig werden

Bornstedter Feld - Das Neubaugebiet im Bornstedter Feld südlich der Kiepenheuerallee ist so gut wie fertig. Am gestrigen Donnerstag feierte die stadteigene Bauholding Pro Potsdam in dem Entwicklungsgebiet das Richtfest für drei sogenannte Punkthäuser, in denen 24 Wohnungen entstehen sollen.

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Bornstedter Feld - Das Neubaugebiet im Bornstedter Feld südlich der Kiepenheuerallee ist so gut wie fertig. Am gestrigen Donnerstag feierte die stadteigene Bauholding Pro Potsdam in dem Entwicklungsgebiet das Richtfest für drei sogenannte Punkthäuser, in denen 24 Wohnungen entstehen sollen. Demnach werden sie im dritten Quartal dieses Jahres bezugsfertig sein. „Wir liegen mit unserem Neubauprogramm im Zeitplan“, sagte Pro-Potsdam-Geschäftsführer Horst Müller-Zinsius. Von den geplanten 1000 neuen Wohnungen bis 2019 im gesamten Stadtgebiet seien bereits 346 fertiggestellt. Allein 184 davon entstanden demnach in dem neuen Wohngebiet in unmittelbarer Nähe zum Volkspark Potsdam. In diesem Jahr beginne zudem der Bau von weiteren 172 Wohnungen.

In die Punkthäuser in der Bartholomäus-Neumann-Straße, die entgegen den langgezogenen Mehrfamilienbauten in der Umgebung einen kompakten Grundriss haben, sollen vor allem Familien einziehen. Sie sind barrierefrei und auch für Menschen mit Behinderungen geeignet. Neben 21 Dreizimmerwohnungen werden hier auch drei kleinere Wohnungen mit je zwei Zimmern entstehen. Der Mietpreis soll bei rund zehn Euro pro Quadratmeter netto kalt liegen. Investiert wurden insgesamt 4,6 Millionen Euro.

Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) betonte, dass es gut sei, wenn das Karree nun seine Komplettierung finde. Er betonte zugleich, dass Neubaugebiete nicht nur an den Höchstbietenden vergeben würden. Wichtig sei auch immer das Konzept. Er wies damit Kritik an der Vergabepraxis durch die Immobilienfirma Semmelhaack zurück. Diese hatte kritisiert, dass durch die Vergabepraxis der Stadt bezahlbare Mietwohnungen nicht entstehen könnten. Müller-Zinsius brachte in diesem Zusammenhang die Tochterfirma Pro Potsdam ins Spiel. „Wenn die Stadt Grundstücke zu verschenken hat, dann schenken Sie sie doch ihrer Tochter“, schlug er vor. Dann bleibe es immerhin in der Familie. „Wir haben nichts zu verschenken“, entgegnete Jakobs augenzwinkernd. Stefan Engelbrecht

Stefan Engelbrecht

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