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Landeshauptstadt: Richtfest in der Parforceheide

Bau der DRK-Behindertenwerkstätten geht voran

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Bau der DRK-Behindertenwerkstätten geht voran Babelsberg - Mit den Arbeiten am Neubau für die DRK-Behindertenwerkstätten ist es gut vorangegangen, und so konnte gestern auf dem Gelände des ehemaligen Reichsfilmarchivs in der Kohlhasenbrücker Straße Richtfest gefeiert werden. Erst im Januar war im Beisein von viel Prominenz der Grundstein gelegt worden, im April nächsten Jahres soll das rund sieben Millionen Euro teure Ensemble gleich neben dem zur Steinstraße gelegenen Finanzstädtchen bereits komplett sein. Die unterschiedlichen Dachformen künden von der Zweckbestimmung: 145 Behinderte finden hier moderne Werkstattplätze, es gibt einen gesonderten Förderbereich, natürlich Speisesaal und Sozialräume und ordentliche Büros für die 30 Verwaltungsangestellten. Die Freude darauf ist groß, denn die jetzige Heimstatt am Waldhornweg im Stadtteil Am Stern reicht nicht mehr hin und her. Sie weist Bauschäden auf und ist längst viel zu klein. „Wir sind auch im Neubau bereits zu 100 Prozent ausgelastet“, meint Geschäftsführer Jörg Schröder, für den es kürzlich noch einen besonderen Grund zur Freude gab: Er konnte die Baugenehmigung für die Wohnstätte entgegen nehmen, die ebenfalls auf dem einstigen Bunkergelände am Rande der Parforceheide entsteht. 32 Mehrfachbehinderte finden hier schönes Heim, mit dessen Bau soll es umgehend losgehen. Er ist auch deshalb notwendig, weil für die jetzige Wohnstätte in der Karl-Marx-Straße am Griebnitzsee Rückübertragungsansprüche der Alteigentümer vorliegen. An das Reichsfilmarchiv werden auch weiterhin vier brand- und bombensichere Bunker erinnern, die 1938 zur Aufbewahrung der Ufa-Filmrollen in die Erde gesetzt wurden. Zwei dieser denkmalgeschützten Bunker dienen jetzt als Materiallager und als Archivraum der Behindertenwerkstätten. Jo.

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