Landeshauptstadt: Richtig auf die Tube drücken Marketing-Club plant Tag der Potsdam-Werbung

Er versteht sich als Motor, als Mutmacher und Kontakteknüpfer – der Marketing-Club Potsdam e. V., der inzwischen 90 Mitglieder hat, vor allem Klein- und Mittelständische Betriebe vertritt und der nicht erst 2007 sein Herz für die Kultur entdeckte. Der Ertrag des traditionellen Dezemberballs 2006 wurde diesmal an drei kulturelle Einrichtungen in der Schiffbauergasse vergeben, wo Kultur und Wirtschaft in engster Nachbarschaft angesiedelt sind.

Je 500 Euro erhielten gestern aus den Händen des Clubpräsidenten Götz Th. Friederich die Fabrik, das Waschhaus und das T-Werk. Während Fabrik-Chefin Sabine Chwalisz schon genau wusste, was die Tanzkompanie mit dem Geld anfangen wird – es soll helfen, tänzerischen Enthusiasmus in den Schulunterricht zu integrieren – wird es Ingrid Olrogge vom T-Werk voraussichtlich für die Teilnahme an der Langen Nacht des Theaters ausgeben (12. Mai) und Michael Wegner hat ebenfalls ein Jugendprojekt im Sinn. Der Waschhaus-Chef versuchte gleich noch den Kontakt zur Wirtschaft zu vertiefen und ein Gespräch über eventuell länger dauernde Patenschaften anzuregen. Die Botschaft kam an und vielleicht entsteht ja daraus diese und jene wunderbare Freundschaft.

Der Marketing-Club guckt selbst interessiert in eine etwas andere Richtung. Er sucht Verstärkung durch neue Mitglieder, möchte dabei durchaus ein bisschen nach oben wachsen und Großbetriebe aus dem Potsdamer Umfeld für sich begeistern. Da denkt Marketing-Mitglied Helmut Barthel nicht zuletzt an das Güterverkehrszentrum Großbeeren oder die Autobranche in Ludwigsfelde. Der Club möchte aber auch junge Leute stärker einbinden mit frischen Ideen und bietet den Junioren Vorzugseintrittspreise. Die wichtigste Botschaft aber war: Am 25. Oktober wird es bei der IHK einen Marketingtag eigens für die Stadt geben. dif