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Nahtlos eingefügt. Kyla-Elizabeth Richey hat sich beim SC Potsdam zu einer Leistungsträgerin entwickelt und wurde bereits als „Wertvollste Spielerin“ geehrt.

© Gerhard Pohl

Sport: Richtungsweisendes Spiel

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam können mit einem Sieg gegen Hamburg noch auf den siebten Platz vorrücken

Stand:

Das letzte Spiel der Hauptrunde ist für die Volleyballerinnen des SC Potsdam ein ganz wichtiges und zugleich auch richtungsweisendes Match im Hinblick auf die bevorstehenden Pre-Play-offs. Am Samstag empfängt das Team des Trainergespanns Alberto Salomoni und Andrea Ebana um 18 Uhr den VT Aurubis Hamburg in der Potsdamer MBS-Arena. Dabei ist die Konstellation für den weiteren Meisterschaftsverlauf für beide Mannschaften eine durchaus ähnliche. Bei einem jeweiligen Sieg verbessern sich die Ausgangspositionen im Titelkampf deutlich. Der VT Aurubis liegt gegenwärtig mit 20:22 Punkten auf dem 6. Tabellenplatz, welcher das direkte Erreichen der Play-offs bedeutet.

Das ist auch die eindeutige Zielsetzung der Hanseatinnen, die gerade in den letzten Vergleichen unter dem neuen Trainer Helmut van Soosten sichtbar an Stabilität gewonnen haben und sich auch achtbar im europäischen Challenge Cup behaupten konnten. „Sie sind auf einem Hoch“, bemerkt SCP-Teammanager Eugen Benzel. Immerhin konnten in der Rückrunde u. a. die Punkte gegen den KSC Berlin, Allianz Stuttgart, VCO Berlin und gegen den diesjährigen Pokalfinalisten 1. VC Wiesbaden erkämpft werden. Demgegenüber steht eine überraschende 0:3-Niederlage am letzten Spieltag gegen den VfB Suhl. „Wie wichtig für die Gäste der Auftritt in der MBS-Arena ist, belegt, dass sie bereits am Freitag anreisen und am Samstag noch eine Trainingseinheit absolvieren werden“, fügt Benzel hinzu.

Für den SC Potsdam ist der Ausgang und die damit verbundene Platzierung in der Abschlusstabelle der Hauptrunde für die Ansetzungsgestaltung der Pre-Play- offs von Bedeutung. Zu beachten sind dabei jedoch auch die Ergebnisse in Münster, wo Stuttgart antreten muss, sowie in Dresden, wo der KSC Berlin spielt.

Da der SC Potsdam nicht mehr auf dem direkten Weg in das Viertelfinale einziehen kann, weil dazu mindestens der 6. Tabellenplatz hätte erreicht werden müssen, gilt es, das Spiel gegen den VT Aurubis zu gewinnen. Nur dadurch ist es möglich, sich vor den Pre-Play-off-Teilnehmer Köpenicker SC Berlin in der Tabelle zu schieben. Gelingt dies, hat das Salomoni-Team die Chance, bei einem möglichen dritten Vergleich gegen die Hauptstädter das Heimrecht zu erhalten. Zuvor stehen sich beide aber am 16. März in Berlin und am 23. März in Potsdam gegenüber. Das mögliche Entscheidungsspiel wird dann am 27. März ausgetragen. Der Gewinner dieser Runde zieht dann mit den ersten sechs in die Play-offs um die Deutsche Meisterschaft 2013 ein.

Vor diesen interessanten Ausgangspositionen steht der letzte Hauptrundenvergleich. Die Potsdamerinnen belegen gegenwärtig hinter dem KSC mit 16:26 Punkten den 9. Platz. Nach der 2:3-Niederlage in Münster hat sich die Mannschaft zielstrebig auf den 9. März vorbereitet. Alle Spielerinnen sind wieder gesund und stehen den Trainern zur Verfügung. „Besonders hat uns gefreut, dass die kurzfristig zum Team gestoßene Kyla-Elizabeth Richey sich nahtlos eingefügt hat und zu einer Leistungsträgerin geworden ist. Immerhin konnte sie bereits als ‚wertvollste Spielerin‘ geehrt werden – sie hat noch viel Potenzial nach oben“, sagt der Teammanager. Von der Außenangreiferin wird viel in dem wichtigen Auftritt gegen Hamburg erwartet. Schließlich will die Mannschaft auch das 0:3 aus der Hinrunde korrigieren.

Gerhard Pohl

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