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Landeshauptstadt: Riesentorte im „Sterni“

Das Stern-Center feiert seit gestern das 15-jährige Jubiläum – mit vielen Veranstaltungen und Verlosungen

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Drei Meter Umfang hatte die Geburtstagstorte, die Ministerpräsident Matthias Platzeck gestern Mittag im Stern-Center auf einer mächtigen Bühne anschneiden durfte. Umrahmt von swingendem Jazz und lautstarken Opern-Arien beging die Einkaufs-Mall nicht nur ihr 15-jähriges Bestehen – vielmehr startete das Center in die Jubiläums-Festwochen mit vielen Veranstaltungen und jeder Menge Verlosungen.

Platzeck hatte zuvor erklärt, er sei zwar nicht der Einkaufsmensch, sei sich aber bewusst, dass das Stern-Center eine wichtige Rolle im innerstädtischen Handel der Stadt spiele. Denn im Gegensatz zu anderen Städten sei das Stern-Center nicht auf der grünen Wiese entstanden, „sondern mitten in der Stadt“, so Platzeck. Als das Einkaufscenter vor 15 Jahren eröffnet wurde, habe es durchaus Stimmen in der Stadt gegeben, die im Stern-Center eine Konkurrenz zur Innenstadt gesehen hätten – „doch das hat sich als unbegründet erwiesen“, so der Regierungschef.

Oberbürgermeister Jann Jakobs betonte übereinstimmend, dass das Stern-Center erheblich dazu beigetragen habe, dass Kaufkraft in Potsdam geblieben und nicht nach Berlin abgeflossen sei. Zu den Plänen des Centers, in der 1. Etage weitere gastronomische Einrichtungen und Handelsflächen zu erschließen, machte Jakobs an diesem Mittag keine konkreten Zugeständnisse – immerhin ließ er durchblicken, dass die Wünsche nach Erweiterung sehr wohl vernommen worden seien und ernsthaft zur Diskussion stünden.

Sowohl Platzeck als auch Jakobs schwangen dann die Messer zum Schneiden der Tortenstücke, aber essen wollten sie diese nicht – ganz sicher aus Rücksicht auf die viele Hungrigen, die sich um den Festplatz versammelt hatten. Und so konnten sich dann andere Ehrengäste und gleich darauf die Besucher des Stern-Centers an den süßen Tortenstücken laben – jedes Stück brachte einen Euro für die „Arche“, die im Stadtteil Drewitz bedürftige Kinder betreut, unter anderem mit kostenlosem Mittagessen.

Center–Manager Stephan Raml genoss den Trubel um sein Haus. Vor der Bühne stehend, zeigte er auf die noch zu erschließenden Teile des Centers und lobte die Erbauer, die schon damals weiter gedacht hätten. Das größte Lob spendete er den Kunden des Centers, die, so habe er vernommen, dem Stern-Center längst ihren Namen verliehen hätten: „Sterni!“ hme

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