FREUNDSCHAFTSINSEL: „Ringsherum bibersicher machen“
Auf der Freundschaftsinsel haben sich die regelmäßigen Besuche des Bibers mittlerweile zum Problem entwickelt. Bereits im Winter 2012/2013 gab es auf der Insel Spuren des Nagetiers.
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Auf der Freundschaftsinsel haben sich die regelmäßigen Besuche des Bibers mittlerweile zum Problem entwickelt. Bereits im Winter 2012/2013 gab es auf der Insel Spuren des Nagetiers. Seit September häufen sich nun die Bissspuren, so Thoralf Götsch, der seit April als Inselgärtner für die Freundschaftsinsel verantwortlich ist. „Die Tiere futtern sich derzeit ihren Winterspeck an“, so Götsch. Deshalb habe er um diese Jahreszeit vermehrt Fraßspuren über den Uferbereich von Alter und Neuer Fahrt hinaus festgestellt. Das habe es bisher nicht gegeben. „Wir mussten auch erst lernen, mit dem Biber umzugehen“, so Götsch. Es habe sich gezeigt, dass der Inselgarten für die Tiere wie ein permanentes Futterangebot wirke. Deshalb kommen sie immer wieder und lassen auch andere Nahrungsquellen ungenutzt. So habe man beispielsweise auf der Bahnhofsseite der Neuen Fahrt wild gewachsene Weiden stehen gelassen, damit die Biber sich dort bedienen können. Doch den Nagern gefallen die Pyramidenpappeln an der Spitze der Freundschaftsinsel offenbar besser. Deshalb stelle man das Vorgehen jetzt um: Die Weiden werden gekappt und an der Nuthemündung abgelegt. Junge Bäume auf der Freundschaftsinsel werden ringsherum mit Maschendraht geschützt. Größere Bäume erhalten einen sandhaltigen Anstrich aus der Forstwirtschaft. „Wir müssen die Insel ringsherum bibersicher machen“, so Götsch. mar
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