
© Manfred Thomas
Landeshauptstadt: Rocken gegen Rechts
„Rhythm against Racism“-Open Air am 30. April
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Bei Temperaturen knapp über null Grad scheinen Open Airs mit viel Sonne, Bier und lauter Musik noch in weiter Ferne zu liegen. Doch schon in dreieinhalb Wochen steigt am 30. April das alljährliche „Rhythm against Racism“-Festival auf dem Potsdamer Luisenplatz.
Das Freiluftkonzert, zu dem jedes Jahr Tausende Potsdamer kommen, findet mittlerweile zum 13. Mal statt. Laut dem Hauptveranstalter, dem Förderverein für Jugendarbeit in Brandenburg, geht es auch diesmal darum, ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Ab 17 Uhr sind sechs Bands angekündigt: Zuerst spielt die Schülerband In Your Face, dann rocken die Babelsberger Punker von Veto. Es folgen Axl Makana und seine Band – der Berliner ist besser bekannt als Kopf der Ethnopunkband Mutabor („Es gibt keine Liebe“). Gegen 20 Uhr sind wieder Potsdamer dran: Die Psychobilly-Rocker von den Three Flanders stehen dann auf dem Programm. Als vorletzte Band ist Samavayo angekündigt, die Berliner spielten schon 2010 auf dem Luisenplatz und stehen für eigenwilligen Stoner-Rock. Zuletzt stehen Rotfront Emigrantski Raggamuffin, eine mehrsprachige Multikultiband zwischen Ska, Dancehall und Turbopolka-HipHop, auf der Bühne. All das wie immer ohne Eintritt – und hoffentlich bei gutem Wetter. HK
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