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ATLAS: Rockvision

ATLAS Guido Berg über den Lärmschutz in der Stadt Potsdam hat keinen Veranstaltungsort für große Rockkonzerte. Das ist das Ergebnis des nun vorgelegten Lärmgutachtens.

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ATLAS Guido Berg über den Lärmschutz in der Stadt Potsdam hat keinen Veranstaltungsort für große Rockkonzerte. Das ist das Ergebnis des nun vorgelegten Lärmgutachtens. Zwar kann im Lustgarten und im Volkspark zehn Mal im Jahr eine Ausnahmegenehmigung erteilt werden – dies jedoch nur mit Auflagen, die nicht jeder Veranstalter zu erfüllen vermag. Die Stadtwerke hatten bei ihrem Jethro Tull-Konzert einen Akustiker engagiert, der die Schallstärken überwachte. Schallschutz ist also auch eine Geldfrage. Klar ist nun, dass die Entwicklung des Bornstedter Feldes als Wohn- und als Veranstaltungsort auch Unvereinbarkeiten kennt. Die Wohnbebauung dort nimmt stetig zu und somit auch die Zahl der möglichen Lärmkritiker. Vielleicht liegt die Realisierungschance für den Traum eines Rolling Stones-Konzerts in Potsdam außerhalb der alten Stadtgrenzen – in den neuen Ortsteilen. Wie wäre es mit einer Waldbühne bei Marquardt, einem Woodstock bei Uetz-Paaren? Es wäre nicht das erste Mal, dass Rockgeschichte geschrieben wird, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Den Hintergrund für diese Vision liefert das Gutachten. 40 Großveranstaltungen sind 2005 in Potsdam geplant, viel mehr gibt die „Zehn-Mal-Ausnahme-Regelung“ pro Veranstaltungsort und Jahr ja auch nicht her.

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