Landeshauptstadt: ROHRBRÜCHE UND REPARATURKOSTEN
Die Prioritätenliste der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) für die Sanierung der marodesten Wasserleitungen wurde auf Basis einer Rohrbruchstatistik erarbeitet. Danach sollen Leitungen in Straßen mit mehr als fünf Rohrbrüchen pro Jahr mit höchster Dringlichkeit saniert werden.
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Die Prioritätenliste der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) für die Sanierung der marodesten Wasserleitungen wurde auf Basis einer Rohrbruchstatistik erarbeitet. Danach sollen Leitungen in Straßen mit mehr als fünf Rohrbrüchen pro Jahr mit höchster Dringlichkeit saniert werden. Die zweithöchste Priorität genießen Rohre, die drei- bis fünfmal jährlich platzen. Laut einer EWP-Statistik hat es etwa in der Amundsenstraße in den letzten 20 Jahren 61 Rohrbüche gegeben. Sie ist damit Spitzenreiter, gefolgt von der Friedrich- Ebert-Straße mit 54 Rohrbrüchen. In der Geschwister-Scholl-Straße sind seit 1991 die Wasserrohre 53-mal geborsten, in der Straße Unter den Eichen 44-mal und in der Kunersdorfer Straße 33-mal. Vor allem Stahl- und Graugussrohre würden aufgrund des spröden Materials im Laufe der Zeit für Rohrbrüche anfällig, sagte EWP-Chef Wilfried Böhme.
Die Reparatur der Schäden hat die EWP seit 1991 rund 14,7 Millionen Euro gekostet. pee
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