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Landeshauptstadt: Rosskastanien in Minderheit

Wuchs der Traubenkirsche im Wildpark ärgert Förster

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Wuchs der Traubenkirsche im Wildpark ärgert Förster Wildpark - Der Wildpark ist um drei Rosskastanien reicher. Gestern setzten Oberförster Hubertus Krüger und Oberbürgermeister Jann Jakobs drei der rotblühenden Kastanienart nahe des Wegesterns in den Forst. Damit sei ein weiterer Schritt zur Artenvielfalt im einst von Peter Joseph Lenné angelegten Park gelegt worden, sagte Krüger. Denn auf nur 0,4 Hektar des 5000 Hektar großen Wildparkes stehen Kastanienbäume. Dagegen breitet sich laut Revierförster Werner Eichhoff die spätblühende Traubenkirsche, die derzeit schon im vollen Grün erscheint, immer weiter aus. Dadurch sei eine Baumverjüngung der heimischen Arten aus eigener Kraft kaum möglich, so Eichhoff. Die Vielfalt im Wildpark sei dennoch für die Region von besonderer Bedeutung. Kaum ein Waldgebiet in dieser Umgebung habe eine so große Vielfalt wie das Gelände am westlichen Stadtrand. Auch seltener Arten wie Robinien seien hier zu finden. In seiner Laudatio auf die Rosskastanie, den Baum des Jahres 2005, sprach sich Oberförster Krüger gegen den Bau der Netzverknüpfung durch den Wildpark aus. Der Effekt der vierspurigen Straße ist seiner Aussage nach das Verschwinden des Waldes. jab

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