Sport: RSV Eintracht hat ernsthafte Personalprobleme
Beim Basketball-Regionalligisten fällt Sebastian Schmohl bis Saisonende aus
Stand:
Erstmals in dieser für den RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow bisher so erfolgreichen Saison der 1. Basketball-Regionalliga plagen Trainer Vladimir Pastushenko vor dem Auswärtsspiel heute um 19.30 Uhr beim Tabellenvierten MTV Itzehoe Eagles ernsthafte Personalprobleme. Den größten Schock verbreitete dabei die Handverletzung Sebastian Schmohls, die er sich im letzten Heimspiel gegen Oldenburg bei einem Sturz in die Bande zugezogen hatte – die ärztliche Diagnose lautete Bruch des Handwurzelknochens. Damit ist der komplette Arm Schmohls für drei Wochen in Gips gelegt, so dass der 24-jährige Flügelspieler, der mit 208 Punkten in 15 Spielen (Schnitt 13,9 Punkte pro Spiel) zweitbeste RSV- Werfer ist, inklusive Rehazeit vermutlich bis Saisonende ausfallen wird.
„Das ist natürlich erstmal ein Schock für uns. Zumal die Verletzung nur durch einen nicht geahndeten und völlig unnötigen Stoß eines Gegenspielers entstanden ist“, sagt Pastushenko. Mit Armin Ahmadi und Toni Schindel (arbeitsbedingt) sowie Eike Marohn (zweite Mannschaft) fehlen darüber hinaus drei weitere Spieler. Ferner leiden sowohl Kapitän Martin Scholtes als auch Topscorer Joe Deister an Knieblessuren, die ebenfalls aus dem Oldenburg-Spiel stammen. „Beide konnten die Woche nicht mit der Mannschaft trainieren, wollen aber mit nach Itzehoe fahren“, so der Coach weiter. Wieder mit zum Kader gehört andererseits Kai Landvoigt, der in der letzten Woche nach langer Verletzungspause sein Comeback gab und sich langsam wieder seiner alten Form nähert. Pastushenko: „Allerdings fehlt da noch ein ganzes Stückchen, vor allem im Athletikbereich.“ Marcus Boljahn
Marcus Boljahn
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: