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Sport: RSV gewinnt wieder an Boden Basketballer schöpfen Mut für Klassenerhalt

Ostern, das Fest der Auferstehung. Ganz so pathetisch muss man den Erfolg der Zweitliga-Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf1949 am Karsamstag gegen den SC Itzehoe Eagles nicht bewerten.

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Ostern, das Fest der Auferstehung. Ganz so pathetisch muss man den Erfolg der Zweitliga-Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf1949 am Karsamstag gegen den SC Itzehoe Eagles nicht bewerten. Eine sehenswerte Leistungssteigerung im Vergleich zum Hinspiel am vergangenen Wochenende war beim Team vom neuen Trainergespann Meißner/Pastushenko am Karsamstag jedoch in jedem Fall zu erkennen.

Nach dem 70:63 (40:31) sieht das Tabellenbild in den Play-downs der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord wesentlich hoffnungsvoller als noch vor einer Woche aus. Mit 22 Punkten rangiert der RSV noch immer auf dem vierten Platz, bei zwei ausstehenden Spielen jedoch in Reichweite zum Führungstrio aus Herten (25), Recklinghausen (24) und Itzehoe (24).

Gegen die vom Ex-RSV-Spieler Yannick Evans trainierten Gäste von der Stör startete die Eintracht vor der bislang kleinsten Saisonkulisse von 200 Zuschauern ohne Robin Jorch, der jüngst am Blinddarm operiert wurde. Die Brandenburger gingen mit Nico Drägert und Kellen Williams auf den großen Positionen ins Spiel und wurden nicht enttäuscht. Beide Spieler machten sich bereits in der ersten Halbzeit auf den Weg zu ihrem jeweiligen Double-Double (Drägert 8 Punkte/ 4 Rebounds, Williams 12/7) und sorgten für eine Reboundüberlegenheit des RSV zum Pausentee (26:11). Auch Travis Smith sorgte mit zwölf Punkten in den ersten 20 Minuten für Furore, während sich die Adler aus dem Norden eher flügellahm präsentierten.

Knifflig wurde es lediglich zum Ende des dritten Viertels, als die Gäste mit einem 8:2-Lauf auf Tuchfühlung gingen (51:48) und Mitte des Schlussabschnitts, als es in der 35. Minute abermals hauchdünn zuging (60:57). Die Eintracht bewies jedoch in der Folge das, was man in einer Drucksituation am dringendsten braucht: Ruhe und Nervenstärke.

Bereits am kommenden Wochenende (12. April) kommt es zum letzten Heimspiel der Saison 2014/15. Mit einem Sieg gegen Citybasket Recklinghausen würde die Eintracht zu eben jenem angeschlagenen Team aufschließen, das sich ebenfalls kürzlich von seinem Cheftrainer trennte und an diesem Wochenende eine schmerzhafte 72:82-Heimniederlage gegen Herten erlitt. Gespielt wird um 17.30 Uhr in der BBIS Kleinmachnow. sr

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