Sport: RSV-Sieg im Pokal gegen Lichterfelde
In der 2. Runde des DBB-Pokals setzten sich am Mittwochabend die Basketballer der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow gegen den Ligakonkurrenten TuS Lichterfelde mit 76:73 durch.
Stand:
In der 2. Runde des DBB-Pokals setzten sich am Mittwochabend die Basketballer der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow gegen den Ligakonkurrenten TuS Lichterfelde mit 76:73 durch. Beide Mannschaften agierten anfangs sehr engagiert in der Verteidigung, allerdings ließen die Angriffsbemühungen sehr zu wünschen übrig. Insgesamt magere 23 Punkte erzielten beide Teams im ersten Viertel, wobei RSV-Coach Vladimir Pastushenko wenigstens über die 13:10-Führung froh sein konnte. Doch während Lichterfelde im zweiten Viertel nun seinen Wurfrhythmus fand, prägten bei der Eintracht weiterhin ungewohnt viele Fehlwürfe das Bild. Vor allem der agile Yannick Evans (acht Punkte bei 100 Prozent Wurfquote im zweiten Viertel) war nicht zu stoppen. Folgerichtig sah sich der RSV einem 28:33-Rückstand gegenüber.
„Bescheidene 36 Prozent aller Würfe fanden im ersten Durchgang gerade einmal das erhoffte Ziel. Das beste daran ist eigentlich, dass wir trotz der miserablen Wurfquote nur fünf Punkte Rückstand haben“, bekannte Coach Pastushenko. Doch er schien beim Pausentee die richtige Dosierung gewählt zu haben, um die Treffsicherheit zurück zu erlangen. Vor allem Joe Deister, der insgesamt 30 Punkte erzielte, war von der Lichterfelder Verteidigung kaum aufzuhalten. So ging der RSV mit einer 51:48 Führung in das letzte Viertel. Beinahe in jedem Angriff wechselte nun die Führung, und spätestens jetzt war es eine hochklassige und extrem intensiv geführte Partie mit spektakulären Szenen auf beiden Seiten.
Sekunden vor Ende stand es 76:73, so dass den Gästen ein letzter Notwurf aus 20 Meter Entfernung blieb. Dieser unglaubliche Wurf von Schaffartzik (Topscorer der Berliner mit 15 Punkten) tänzelte zweimal auf dem Ring, berührte das Brett und sprang dann aus dem Korb.
„Wir haben trotz einiger Rückstände nie aufgegeben und uns das Glück erarbeitet“, resümierte Pastushenko. In der nächsten Pokalrunde muss der RSV nun beim Sieger des Regionalliga-Duells SC Rasta Vechta gegen SSV Lok Bernau antreten.Marcus Boljahn
RSV: Deister 30, Woamey 12, Krajewski 10, Weise 9, Schmohl 7, Engelken 4, Lück 3, Steuer 1, Diallo, Jazeh, Rothenbacher.
Marcus Boljahn
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