Sport: RSV: Totaler Einbruch im dritten Viertel

Die Basketballer des RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf mussten in der 2. Bundesliga Pro B am Sonntag im vorletzten Heimspiel der regulären Saison mit einem 69:74 ihre erste Niederlage vor eigenem Publikum hinnehmen. Gegen die Uni Riesen Leipzig sahen die 470 Zuschauer ein katastrophales drittes Viertel (6:22), das den RSV nach einer recht komfortablen 44:31 Halbzeitführung auf die Verliererstraße brachte und bis zum Schluss nicht mehr kompensiert werden konnte. „Alles, was vor der Pause funktioniert hat, klappte nun nicht mehr. Vielleicht haben sich einige Spieler nach der Halbzeitführung schon zu sicher gefühlt“, so der enttäuschter Trainer Vladimir Pastushenko.

Der Aufsteiger aus Leipzig kletterte durch seinen Sieg auf Platz fünf der Tabelle und hat nun sehr gute Karten in Sachen Playoffplatzierung, während die Hoffnung des RSV auf eine Topplatzierung und dauerhaftes Heimrecht in den Meisterschaftsspielen im März einen erheblichen Dämpfer erhielt. Eintracht rangiert mit nun zwei Siegen Rückstand auf dem dritten Tabellenplatz und muss in den beiden kommenden Spielen bei Tabellenführer Schwelm und den punktgleichen Hertener Löwen antreten. Ob RSV- Topscorer Mychal Green dann mitwirken kann, ist noch offen. Er erlitt Ende des dritten Viertels eine Knöchelverletzung; eine genaue Diagnose kann erst eine Untersuchung in den nächsten Tagen bringen.

RSV: Moosmann 15 Punkte, Modersitzki 11, Green 10, Evans 9, Langer 9, Williams 6, Marin 5, Haucke 4, Horn -, Lange -, Michalak -, Moore -. M. B.