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Landeshauptstadt: Rückbesinnung

Austern und Tyrannenblut 30.6.

Stand:

Austern und Tyrannenblut 30.6. Und: Unterirdische Geschichte entsorgt 7.7.

Gut, dass das Landtagsschloss in den Mittelpunkt unseres Interesses gerückt worden ist. Dafür sei Dank den vier Herren: Fritsch, Jakobs, Jesse und Speer. Dass sie uns mit ihrem Bild der Weinseligkeit weder die archäologischen Erkenntnisse noch neue Informationen näher bringen wollten, ist unschwer erkennbar. Der Landtag konnte beschließen, an dieser Stelle wieder ein Haus zu errichten, doch es sind die Bürger von „Mitteschön“ und dem Schlossverein, dass an dieser Stelle ein Bau mit großer Ausstrahlung entstehen wird – und nicht die vier Männer, die so tun, als seien sie es gewesen. Worte sind verräterisch: Es geht nicht um „Innenhof ganz oder gar nicht“, es geht um den goldenen Schnitt, der erst diesen öffentlichen Raum zum Klingen bringt. So wie wir 20 Jahre nach dem Beginn des Aufbaus des Belvederes auf dem Pfingstberg dort verweilen konnten, genießen, innehalten – ob im Rahmen der Musikfestspiele oder bei anderen Festivitäten. Hier gewinnen wir etwas zurück, was wir alle brauchen: Rückbesinnung, um unsere Zukunft qualitätsvoll zu gestalten.

Monika Ludwig, Potsdam

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