Landeshauptstadt: „Rückenwind“nicht wieder dabei
14 von 20 Langzeitarbeitslosen hat der Verein Rückenwind ASPB e.V.
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14 von 20 Langzeitarbeitslosen hat der Verein Rückenwind ASPB e.V. als Träger des Modellprojekts „Regionalbudget“ innerhalb von einem Dreivierteljahr in weiterführende Beschäftigung gebracht. Damit zähle der Verein zu den Besten, wie Marion Cramer, Leiterin der Geschäftsstelle für Arbeitsmarktpolitik und Beschäftigungsförderung, bei der gestrigen Bekanntgabe des Ergebnisses sagte.
Und dennoch hätte der Rückenwind-Verein keine Anschlussmaßnahme bekommen, beschwerte sich Bernd Reuter, Ehrenamtler im Verein. Die Stadt habe beim Auswahlverfahren nicht die alleinige Entscheidungsbefugnis, erklärte Cramer. Vielmehr säßen in dem Gremium, das die eingereichten Konzepte bewerte, auch das Arbeitsministerium als Fördermittelgeber, Handwerks- und Handelskammer sowie die Paga. Aber, so der Trost der Beschäftigungsförderin, es bestehe die Möglichkeit, andere Projekte abzubekommen. Das zweijährige Modellprojekt „Regionalbudget“, das in diesem Monat ausläuft, war zunächst für Arbeitssuchende unter 25 Jahren angelegt, sei von der Stadt aber um Ü25-Teilnehmer erweitert worden. Um die 20 Männer und Frauen in Arbeit zu bringen, habe der Verein teilweise bis zu hundert Bewerbungen geschrieben, so Reuter. Geholfen habe bei den Vermittlungen natürlich auch, dass die Arbeitgeber für ein halbes Jahr pro Beschäftigungsmonat einen Zuschuss von 900 Euro erhielten, pro Arbeitskraft aber nur ein Minimum von 300 Euro zahlen mussten. Die Einsatzgebiete erfassten ein breites Spektrum. Die 14 weiterhin Beschäftigten verdingten sich als Möbelmonteur, Fahrzeugüberführer, Tischler, Personaldisponent, Computerfachmann oder Bürokraft. Sie sei dankbar für diese Chance, erklärte eine Frau im Namen aller Teilnehmer. NIK
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