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Sport: Rudererinnen mit Chancen auf Olympia Potsdams Männer haben keine Hoffnung mehr

„Das Wochenende ist für die Potsdamer Ruderei leider nicht so gut verlaufen“, bilanzierte Steffen Becker, Trainer des Potsdamer Ruder-Clubs, das Abschneiden seiner Schützlinge bei der 1. Kleinbootüberprüfung des Deutschen Ruderverbands, die auf dem Fühlinger See in Köln stattfand.

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„Das Wochenende ist für die Potsdamer Ruderei leider nicht so gut verlaufen“, bilanzierte Steffen Becker, Trainer des Potsdamer Ruder-Clubs, das Abschneiden seiner Schützlinge bei der 1. Kleinbootüberprüfung des Deutschen Ruderverbands, die auf dem Fühlinger See in Köln stattfand. Dabei kämpften die deutschen Ruderer um eine gute Ausgangsposition für die Olympische Saison. Während die Potsdamer Frauen zumindest teilweise überzeugen konnten, scheint der Traum von Olympia für die RCP-Männer schon vorbei zu sein.

Daniela Reimer kann sich derweil weiter berechtigte Hoffnungen auf einen Start bei Olympia machen. Die Leichtgewichts-Skullerin belegte im Einer den fünften Platz und erreichte im Doppelzweier zusammen mit Anja Noske (Saarbrücken) einen guten zweiten Platz.

Daniela Schultze (21) und Juliane Domscheit (23), die in den beiden Achtern mit Messboot an den Start gingen, sind im Rennen um die Olympiatickets auch weiter dabei. In ihrer Disziplin fand eine Reduzierung der 16 Starterinnen auf 12 potenzielle Olympia-Teilnehmerinnen statt. Die beiden Potsdamerinnern überstanden diese Selektion, wobei „Daniela Schutze die größeren Chancen hat, in London dabei zu sein“, wie Trainer Becker findet.

Im Einer der Frauen wurde Stephanie Schiller (25) im Finale Sechste. Zusammen mit Lisa Schmidla (Dortmund) kam sie im Doppelzweier auf den dritten Platz. „Es sieht gut aus, dass Stephanie es zu Olympia schafft“, meint Becker. Nachwuchsruderin Shirin Brockmann (19) belegte im Einer den 17. Rang.

Bei den Potsdamer Männern scheint Olympia dagegen fast aussichtslos. „Falko Nolte und Clemens Wenzel haben keine Chancen mehr, sich noch zu qualifizieren“, erläutert Becker. Sie belegten Rang 13 und 15. Vizeweltmeister Hans Gruhne (23) wurde im Einer nur Zehnter, konnte sich aber im Doppelzweier mit Mathias Rocher (Magdeburg) den zweiten Platz sichern. „Zwar ist London auch für Hans kaum noch möglich“, erläutert Becker. „Aber er hat sich gut in Szene gesetzt und vor allem seine Mannschaftsdienlichkeit unter Beweis gestellt“, lobte er seinen Schützling. Anne Golombeck

Anne Golombeck

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