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Sport: Rüdiger Bones verlängert beim VfL Potsdam

Handball-Zweitligist VfL Potsdam empfängt zum drittletzten Heimspiel den ASV Hamm-Westfalen

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Um den vierten Heimsieg in Folge einzufahren und dem Klassenerhalt ein Stückchen näher zu kommen, steht der 1. VfL Potsdam am Freitagabend vor einer schwierigen Aufgabe. Mit dem Tabellenneunten aus Hamm-Westfalen reist einer der drei Erstligaabsteiger in der MBS-Arena an. „Hamm ist eine erstklassige Mannschaft, die viele Nationalspieler in ihren Reihen hat“, erzählt Trainer Rüdiger Bones. „Im Hinspiel haben wir aber eine sehr gute erste Halbzeit gegen sie gespielt. In der zweiten Hälfte konnten wir dem Druck jedoch nicht mehr standhalten.“ Das Hinspiel verloren die Potsdamer Ende November deutlich mit 21:34 (12:12). Dennoch ist die Parole für den Abstiegskampf klar formuliert: „Wir müssen alle Heimspiele gewinnen.“ Und so werden die Spieler auch am Freitagabend, wenn um 19.30 Uhr die Partie angepfiffen wird, 60 Minuten lang um den Sieg kämpfen. „Wir können nicht darauf hoffen, dass Rostock auch verliert, wenn wir verlieren. Also wären Punkte schon gut“, so der Potsdamer Coach.

Mit dabei sein könnten nach überstandenem Bandscheibenvorfall wieder Abwehrchef Victor Pohlack und Rechtsaußen-Spieler Jan Piske. „Die beiden trainieren seit dieser Woche wieder mit, aber wir müssen schauen, wie es sich bis Freitag entwickelt“, sagte Bones.

Zum Thema Vertragsverlängerungen hat sich in der vergangenen Woche so einiges beim VfL Potsdam getan: Trainer Rüdiger Bones wurde vom Verein aus für zwei weitere Jahre das Vertrauen geschenkt. „Wichtig war mir, dass die entscheidenden Strukturen im Verein geschaffen werden“, so Bones, der seinen Posten nur als kleines Teil im Gesamtkonzept sieht. „Außerdem sollte der Verein die Kooperation mit den Füchsen Berlin weiter fokussieren und vorantreiben. Wir sind kein Verein mit großem Budget, der sich Spieler erkaufen kann, und deswegen werden auch weiterhin Spieler aus dem eigenen Nachwuchs und der Region Berlin/Brandenburg das Mannschaftsbild prägen“, erläutert der 53-Jährige, der in den nächsten Tagen seine Vertragsverlängerung unterzeichnen wird.

Nach der Klärung der Trainerpersonalie können die Vereinsverantwortlichen nun auch an die weitere Planung der kommenden Saison gehen. Rückraumspieler Philipp Barsties wird in der kommenden Spielzeit weiterhin im VfL-Trikot auflaufen. Der Junioren-Weltmeister und sein Berater haben sich trotz weiterer Angebote von Ligakonkurrenten für Potsdam entschieden. Hier wird der 21-Jährige, dem nach dem Karriereende von Pohlack nach Saisonende die Aufgabe des Abwehrchefs zugesichert wurde, nach seinem Dienst beim Bund eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei den Potsdamer Stadtwerken beginnen.

Ebenso wird Stephan Mellack, mit 32 Jahren künftig der älteste Spieler im Team, ein weiteres Jahr für den VfL auf Torejagd gehen. „Mit den anderen Spielern muss in den nächsten Wochen gesprochen werden“, sagte der Trainer, der sich in den kommenden Wochen vollkommen auf den Abstiegskampf konzentriert.

Luisa Müller

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