Landeshauptstadt: Rund 400 Garagen fallen weg
Rund 400 der 1700 Garagen in der Stadt Potsdam sollen in den kommenden zehn Jahren wegfallen. Dies sieht das Garagenstandortkonzept vor, dem am Donnerstagabend die Mehrheit im Ordnungsausschuss zugestimmt hat.
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Rund 400 der 1700 Garagen in der Stadt Potsdam sollen in den kommenden zehn Jahren wegfallen. Dies sieht das Garagenstandortkonzept vor, dem am Donnerstagabend die Mehrheit im Ordnungsausschuss zugestimmt hat.
Zuvor war das Thema wie stets heftig diskutiert worden. „Es ist die falsche Entscheidung, so viele Garagen zu erhalten“, sagte Grünen-Fraktionschef Nils Naber. Denn Potsdam benötige Wohnungen: Doch sollten Häuser auf der „grünen Wiese“ entstehen, die unversiegelt ist – oder nicht doch lieber auf Garagenflächen, fragte Naber. Dagegen wendete Brian Utting von der Familienpartei ein, dass Garagen schon als Parkfläche wichtig seien. Und Ralf Jäkel von der Linken wollte kurzfristig sogar noch zwei weitere Garagenstandorte an der Burgstraße und am Kiewitt retten. Doch fanden seine Änderungsanträge im Gegensatz zu Gesamtkonzept keine Mehrheit. Das Papier war von einem Arbeitskreis aus Stadtpolitik, Experten und Garagenbesitzern erarbeitet worden. HK
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