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Sport: „Rund in Babelsberg“

Namhafte Radsportler gehen bei der vierten Auflage der Tour an den Start

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„Das konnte doch keiner wissen“, sagt Andreas Koch so als ob er sich für den Termin entschuldigen wolle. Zum vierten Mal veranstaltet der Radsport-Chef des OSC Potsdam mit seinem Verein, der Aktionsgemeinschaft Babelsberg und dem Oberlinhaus am Sonnabend das Rennen „Rund in Babelsberg“ – gleichzeitig trifft um 17 Uhr Deutschland im Achtelfinale auf Schweden. Die Veranstalter denken aber an die Fußballfans: Nicht nur auf der Leinwand im „Unicat“ kann das Spiel angeschaut werden, während die Radsportfans das Fahrerfeld auf der Straße beobachten.

Dieses setzt sich auch diesmal wieder aus namhaften Fahrern der Region zusammen. Die Junioren- und Männerfahrer des Potsdamer Profiteams notebooksbilliger.de, des Rennteams Focus Steintherme des OSC, des Berliner Teams KED Bianchi und des Teams Wurzener kämpfen um den Titel. Den holte sich im vergangenen Jahr der Potsdamer Olympiasieger Robert Bartko, der diesmal ebenso wieder dabei sein wird wie sein Teamkollege Guido Fulst. „Bisher haben schon weit mehr als einhundert Fahrer gemeldet“, sagt Andreas Koch. „Die Streckenführung in den vergangenen Jahren hat sich bewährt, so dass sie auch diesmal wieder mit Start und Ziel in der Karl-Liebknecht- über die Garnstraße, Alt Nowawes und Spindelstraße führt.“

Zum Hauptrennen der Männer über 50 Runden treten um 18 Uhr mit dem notebooks- und dem Steintherme-Team gleich zwei Potsdamer Mannschaften um den Sieg an – mit dabei der frisch gebackende EM-Dritte Timo Scholz sowie Ronny Hartz, Markus Sudy und Marco Schreiber. Aber auch die für KED Bianchi startenden Potsdamer Sebastian Paddags und Christoph Pfingsten wollen aufs Treppchen. Paddags, der in Babelsberg zum ersten Mal an den Start geht, möchte ganz oben aufs Podium, Teamkollege Pfingsten hat hier schon gewonnen und möchte im ersten Männerjahr an seine Leistungen aus der Juniorenklasse anknüpfen.

„Bleibt zu hoffen, dass uns das Publikum an der Strecke trotz der WM lautstark unterstützt“, hofft Andreas Koch. „Die Tour de France beginnt am 1. Juli ja auch, wenn die WM noch immer in vollem Gange ist.“ H. Mallwitz

H. Mallwitz

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