Landeshauptstadt: S-Bahn: Extra Busse für den Nachtverkehr
Mit dem neuen Not-Fahrplan der Berliner S-Bahn hat Potsdam ein neues Problem im Nachtverkehr zum Wochenende erhalten, das das Verkehrsunternehmen jetzt lösen will. Die durch die Ankunft der S-Bahn am Hauptbahnhof um 2.
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Mit dem neuen Not-Fahrplan der Berliner S-Bahn hat Potsdam ein neues Problem im Nachtverkehr zum Wochenende erhalten, das das Verkehrsunternehmen jetzt lösen will. Die durch die Ankunft der S-Bahn am Hauptbahnhof um 2.06 Uhr und 4.06 Uhr fehlenden Nachtbusanschlüsse am Samstag und Sonntag würden durch zusätzliche Busfahrten ersetzt, sagte gestern S-Bahn-Chef Peter Buchner. Die Fahrzeuge würde die S-Bahn auf eigene Rechnung beim Verkehrsbetrieb (ViP) bestellen. „Zugleich sind wir uns bewusst, dass es mit dem neuen Fahrplan am Wochenende an einzelnen Umsteigepunkten zu verlängerten Übergangszeiten kommt“, so Buchner weiter.
In Vorbereitung befindet sich den Angaben zufolge zudem die Verdichtung des Nachtverkehrs Richtung Berlin-Spandau und Potsdam auf einen 20-Minuten-Takt ab 25. Februar. „Der Winterfahrplan ist mit der heißen Nadel gestrickt und kann deshalb nicht so gut wie ein regulärer sein“, sagte Buchner. Derzeit ist geplant, dass dieser Fahrplan bis zum 27. Februar gilt. Weil die S-Bahn ihr Tempo von 80 auf 60 Stundenkilometer reduziert hat, gibt es vor allem an den Rändern des Netzes – wie in Potsdam – Anschlussprobleme mit Bussen und anderen Bahnen. Der ViP hatte eine Anpassung seines Fahrplans – im Gegensatz zu anderen regionalen Verkehrsunternehmen – abgelehnt. Denn veränderte Fahrzeiten an Potsdams S-Bahnhöfen würden weitere Umsteigebeziehungen betreffen, so der ViP. Gleichwohl führt der neue S-Bahn-Plan zu veränderten Anschlüssen an den S-Bahnhöfen Babelsberg und Griebnitzsee – und damit zu längeren Reisezeiten.HK/kt/sib
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