Sport: Saarmunder mit Respekt vor ihrem Gast Kreisliga: Entscheidung erst am letzten Spieltag
Die Trainer der Spitzenteams SG Saarmund und FSV Babelsberg 74 sind sich vor dem viertletzten Spieltag der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte darüber einig, dass die Meisterschaft noch nicht entschieden ist. Dass die Babelsberger mit zwei Punkten Rückstand zum Kontrahenten nur noch mit fremder Hilfe Erster werden können, ist für dessen Coach Detlev Kehr kein Grund, bereits auf den Titel anzustoßen.
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Die Trainer der Spitzenteams SG Saarmund und FSV Babelsberg 74 sind sich vor dem viertletzten Spieltag der Fußball-Kreisliga Havelland-Mitte darüber einig, dass die Meisterschaft noch nicht entschieden ist. Dass die Babelsberger mit zwei Punkten Rückstand zum Kontrahenten nur noch mit fremder Hilfe Erster werden können, ist für dessen Coach Detlev Kehr kein Grund, bereits auf den Titel anzustoßen. „Jetzt müssen mir erst einmal unser Heimspiel gegen Pessin gewinnen“, sagt Kehr. Trotz der Favoritenstellung darf seine Elf nicht selbstherrlich auftreten. Die Blau-Weißen benötigen noch Punkte gegen den Abstieg und haben erst am vergangenen Sonntag mit dem 2:0 gegen Werder gezeigt, dass sie auch mit Gegnern aus dem oberen Tabellendrittel mithalten können.
Rivale FSV Babelsberg 74 spielt auswärts, muss dazu aber nicht weit reisen. Im Luftschiffhafen warten die Potsdamer Kickers 94 II auf die Schützlinge von Trainer Thorsten Klar. Der ist mit der jetzigen Situation nicht zufrieden. „Wenn man so lange vorne steht, tut es weh, kurz zuvor noch abgefangen zu werden“, sagt Klar und hofft nun auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters. Klar ist zumindest für diesen Sonntag optimistisch – in den vergangenen Jahren verlor sein Team nie gegen die Kickers-Reserve.
Dass der Tabellendritte Bornim im Titelkampf bereits ausgestiegen ist, muss nicht betont werden. Rechnerisch können die Randpotsdamer zwar noch um einen Zähler an Saarmund vorbeiziehen, doch das ist Zahlenspielerei. Bornim ist bereits heute um 15.30 Uhr in Groß Glienicke zu Gast. Rot-Weiß hat sich nach guter Serie am vorigen Spieltag eine überraschende 0:2-Niederlage gegen Elstal geleistet. Da ist nun Wiedergutmachung angesagt. Die Chancen dürften 50:50 stehen. Bornims vielleicht besserer Spielkultur stehen großer Kampfgeist und der Heimvorteil des Tabellensiebten gegenüber.
Dem Schlusslicht RSV Eintracht Teltow II scheint der letzte rettende Strohhalm zu entgleiten. Die relativ gute Rückrunde brachte bisher nicht den erhofften Erfolg. Acht Punkte Rückstand sind es zum Vorletzten. Und es könnten noch mehr werden, wenn der RSV beim FSV Wachow/Tremmen nicht gewinnt. Trainer Enrico Fülle ist sich bewusst, dass jetzt nur noch vier Siege helfen können. Doch nicht nur der Landesklassenabsteiger wird mit Sicherheit nichts verschenken, denn er ist selbst auch nicht im sicheren Fahrwasser. Sieben Teams sind Kandidaten für Rang 15, der die Abstiegsrelegation bedeutet. Den Neunten, Caputher SV, trennen vom Vorletzten, Blau-Weiß Beelitz, nur drei Zähler. Caputh muss in Brieselang antreten, die Spargelstädter beim Werderaner FC Viktoria II.
Ursprünglich waren SV Falkensee-Finkenkrug III und SV Ruhlsdorf punktgleich und Tabellennachbarn. Durch das Sportgerichtsurteil in dieser Woche haben sich letztere um vier Plätze verbessert. Mit einem Sieg würde FF III wieder zu den Ruhlsdorfern aufschließen. Dieses Spiel wird bereits um 14 Uhr im Sportpark Rosenstraße angepfiffen.H. J.
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