Landeshauptstadt: Sacrower fordern verkehrsberuhigte Ortsdurchfahrt
Sacrow - Die Durchfahrtsstraße durch Sacrow soll verkehrsberuhigt werden – jedenfalls wünschen sich das die Anwohner. Auf einer Bürgerversammlung soll nun die Bereitschaft der Anlieger geklärt werden, sich auch finanziell an entsprechenden Maßnahmen zu beteiligen.
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Sacrow - Die Durchfahrtsstraße durch Sacrow soll verkehrsberuhigt werden – jedenfalls wünschen sich das die Anwohner. Auf einer Bürgerversammlung soll nun die Bereitschaft der Anlieger geklärt werden, sich auch finanziell an entsprechenden Maßnahmen zu beteiligen. Konkret geht es um die Krampnitzer Straße und die Kladower Straße. Diese Route, auf der man von Potsdam aus nach Berlin-Kladow gelangt, werde zunehmend als Rennstrecke genutzt, sagte Manfred Stock, der Vorsitzende des Bürgerbeirats, den PNN auf Anfrage. Obwohl Tempo 30 gilt, halte sich kaum jemand an diese Regelung – „noch nicht mal der Bus, wenn der es eilig hat“. Manche Autofahrer würden mit bis zu 80 Stundenkilometern „durch den Ort brettern“. Als Grund vermutet Stock die Nähe zu den in Berlin-Kladow ansässigen Bundeswehrkasernen „Blücher“ und „General Steinhoff“. Die Sacrower Ortsdurchfahrt werde offenbar oft von Bundeswehrangehörigen genutzte, die es manchmal eilig hätten, zu Terminen zu kommen. Im Rathaus ist man bereit, verkehrsberuhigende Baumaßnahmen durchzuführen. Denkbar sei etwa der Einbau von Schwellen zur Temporeduzierung, sagte Stadtsprecher Stefan Schulz. Voraussetzung sei aber ein positives Anliegervotum, weil der Umbau beitragspflichtig sei. pee
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