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Sport: Saisonauftakt auf krummer Strecke Antje Möldner läuft morgen 2000 Meter Hindernis

Auf krummen Strecken starten Antje Möldner und drei weitere Leichtathleten des SC Potsdam morgen in die neue Freiluftsaison: beim 18. Internationalen Läufermeeting in Plietzhausen.

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Auf krummen Strecken starten Antje Möldner und drei weitere Leichtathleten des SC Potsdam morgen in die neue Freiluftsaison: beim 18. Internationalen Läufermeeting in Plietzhausen. Das wird auch „Meeting der krummen Strecken“ genannt, weil dort keine der üblichen olympischen Distanzen auf dem Programm stehen.

Antje Möldner war im Winter von den 1500 Metern auf die 3000-Meter-Hindernisstrecke gewechselt, auf der sie in diesem Jahr das Olympiaticket erkämpfen will (PNN berichteten). In Plietzhausen läuft sie nun ihr erstes „scharfes Rennen“ über Hürden und Graben. Nach Trainingslagern im Winter in der Höhe von Flagstaff (USA) und zuletzt in Zinnowitz übte sie Pfingstsonntag im heimischen Luftschiffhafen erstmals die Bewältigung des Wassergrabens. Bundestrainer Werner Klein war dafür extra aus Rehlingen nach Potsdam gekommen und äußerte sich anschließend anerkennend. „Das sah schon sehr ordentlich aus“, meint auch Möldners Trainerin Beate Conrad. „Antje ist derzeit gut drauf, und für den Einstieg sind die 2000 Meter auch gut.“ Morgen wird es die 23-Jährige mit der Deutschen Meisterin Julia Hiller vom LAC Quelle Fürth/München und allen anderen deutschen Hindernisläuferinnen, die mit Peking liebäugeln, zu tun haben. Die ersten Drei von Plietzhausen bekommen anschließend am 31. Mai im belgischen Neerpelt die Chance, in einem gut besetzten 3000-Meter-Hindernisrennen die Olympia-Normzeit (9:40 Minuten) anzugehen. „Das ist eine Zeit, die ich mir zutraue“, meint Antje Möldner selbst.

Neben ihr werden morgen vom SC Potsdam außerdem Katrin Trauth die 300 und 600 Meter laufen, Agata Strausa die 1000 Meter und Guido Dannehl die 600 Meter. Michael Meyer

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