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MEINE Woche: San Francisco

Von San Francisco hatte ich schon immer einmal geträumt: Die Stadt, über die es so viele schöne Lieder gibt. Jetzt hatte ich endlich die Chance, diese Metropole während eines Schüleraustausches kennen zu lernen.

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Von San Francisco hatte ich schon immer einmal geträumt: Die Stadt, über die es so viele schöne Lieder gibt. Jetzt hatte ich endlich die Chance, diese Metropole während eines Schüleraustausches kennen zu lernen. Der Flug ging über New York. Wir hatten eine wunderbare Sicht auf die Skyline und waren völlig euphorisch. Doch nach der Landung und den langen Kontrollen am Flughafen – meine Fingerabdrücke wurden dreimal abgenommen – gab es zunächst richtige Komplikationen. Denn in unserem Hostel in San Francisco hieß es, wir 11- bis 15-Jährigen seien zu jung, um dort schlafen zu können – trotz Reservierung. Inzwischen waren wir schon über 24 Stunden auf den Beinen. Nach etwa 30 weiteren Minuten fanden wir aber doch ein Hotel in der Nähe. Die Rezeptions-Dame hatte Gnade mit uns und so teilten wir 19 Leute uns von da an in drei Hotelzimmern auf. Glück gehabt.

Am Morgen darauf zog uns San Francisco sofort in seinen Bann. Überall ist es sehr hügelig, man braucht gute Kondition und kommt schnell ins Schwitzen. Dafür ist die Aussicht „on top of the hill“ super. Die Golden Gate Bridge ist ein absolutes Highlight und auch Fisherman’s Warf mit dem berühmten Pier 39 und den vielen Seehunden hat uns schwer beeindruckt. An einem Tag waren wir auch im Hippie-Viertel: Lustige bunte Graffitis schmücken die Hauptstraße, die Haight Street. Zwischen vielen alternativen Geschäften stand auch ein alter Hippie, der Unterschriften zur Legalisierung von Marihuana sammelte. Es war eine der schrägsten Städte, die ich je kennen gelernt habe. Die Menschen dort sind unwahrscheinlich freundlich und hilfsbereit, man kommt gleich mit allen Leuten ins Gespräch, selbst bei unseren noch nicht ganz so perfekten Englischkenntnissen. Ich habe mich sofort in San Francisco verliebt und bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, diese tolle Stadt rund eine Woche lang kennen zu lernen!

Nele Muder ist 15 Jahre alt und lernt an der Montessori-Oberschule Potsdam.

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