Landeshauptstadt: Sanierung von Sporthallen abgesagt
Das Sanierungsprogramm für städtische Schulsporthallen kann nicht umgesetzt werden. Wie Bernd Richter, zuständig für städtische Immobilien, erklärte, sind vier Ausschreibungsverfahren schnell wieder beendet worden, weil die Kosten deutlich über den Prognosen gelegen haben.
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Das Sanierungsprogramm für städtische Schulsporthallen kann nicht umgesetzt werden. Wie Bernd Richter, zuständig für städtische Immobilien, erklärte, sind vier Ausschreibungsverfahren schnell wieder beendet worden, weil die Kosten deutlich über den Prognosen gelegen haben. „Die Rentabilität der Maßnahmen war nicht mehr gegeben“, sagte Richter den Mitgliedern des Bildungsausschusses am Mittwochabend. Die Stadt will Schulsporthallen, die in den Nachmittagsstunden alle mit Vereinssport ausgelastet sind, energetisch sanieren, damit sich die Betriebskosten absenken. Die Maßnahmen sind jedoch nur dann für die Stadt rentabel, wenn die Einsparungen über einen bestimmten Zeitraum größer sind als die Sanierungskosten. Aufgrund der gestiegenen Baupreise habe sich die Situation verändert, sagte Richter. Der Kommunale Immobilienservice als Betreiber der Sporthallen werde daher anstatt acht nur noch vier Sporthallen in diesem Jahr sanieren. Eine Sanierung soll es an den Sporthallen der Lenné-Gesamtschule, der Voltaire- Gesamtschule, der zweiten Halle des Oberstufenzentrums II sowie an der James- Krüss-Schule geben. Die anderen Projekte, darunter die Coubertin-Oberschule sind erneut verschoben. An der Schule Am Stern, die bislang von fast allen Sanierungsmaßnamen verschont geblieben ist, wurde bereits ein Schülerprojekt ins Leben gerufen, mit dem die Außenfassade der Sporthalle gestaltet werden sollte. Richter erklärte, die Maßnahmen würden im kommenden Jahr nachgeholt, weil die Hallensanierung im Winter seitens der Schulen nicht gewünscht ist. jab
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