Landeshauptstadt: Sansibar und Potsdam ehren „Watu Wote“ Kurzfilm gewinnt gleich zwei Filmfestivals
Potsdam/Sansibar - Erst Potsdam, dann Sansibar: Der Kurzfilm „Watu Wote“ hat nach dem Publikums- und dem Produktionspreis beim 46. Internationalen Studierenden-Filmfestival Sehsüchte an der Filmuniversität Konrad Wolf Ende April auch den Preis für den besten afrikanischen Film beim Zanzibar International Film Festival (ZIFF) ergattert.
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Potsdam/Sansibar - Erst Potsdam, dann Sansibar: Der Kurzfilm „Watu Wote“ hat nach dem Publikums- und dem Produktionspreis beim 46. Internationalen Studierenden-Filmfestival Sehsüchte an der Filmuniversität Konrad Wolf Ende April auch den Preis für den besten afrikanischen Film beim Zanzibar International Film Festival (ZIFF) ergattert. Das teilte die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft (BBAG) in einer Pressemeldung mit. Demnach nahmen an der Preisverleihung Mitte Juli in Sansibar auch zwei Mitglieder einer Potsdamer Delegation teil. „Die Auszeichnung für ,Watu Wote’ kann durchaus auch als Ergebnis der sehr guten städtepartnerschaftlichen Beziehungen angesehen werden“, heißt es in der Mitteilung. Denn es seien Akteure des Freundeskreises Potsdam-Sansibar gewesen, die den Produzenten Tobias Rosen von der Idee begeisterten, den Film auch beim ZIFF einzureichen.
„Wate Wote/All of us“ ist ein 22-minütiger deutsch-kenianischer Spielfilm, der den Konflikt zwischen Christen und Muslimen im Norden Kenias schildert, der seit Jahrzehnten von Terroranschlägen der islamistischen Al-Shabaab-Miliz erschüttert wird.
Potsdam und Sansibar-Stadt sind seit diesem Jahr Partnerstädte. Im April war eine Delegation aus dem afrikanischen Teilstaat Sansibar in Potsdam, um offiziell einen Partnerschaftsvertrag zu unterschreiben. Im Juli reiste Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) mit einer Potsdamer Delegation zum Gegenbesuch nach Sansibar zu einer zweiten Unterzeichnung.
Im Rahmen der Unterzeichnung nahm die Delegation aus der afrikanischen Partnerschaft an der Preisverleihung an der Potsdamer Filmuniversität am 30. April teil. Ebenso waren zwei Potsdamer bei der Preiszeremonie in Sansibar dabei. Das ZIFF ist eines der bedeutendsten afrikanischen Filmfestivals.
So zeigte sich Produzent Rosen dann auch hocherfreut über die Auszeichnung – insbesondere für seine kenianischen Partner. Rosen plant mit seinen Partnern bereits zwei weitere Filmprojekte in Tansania und Kenia.
Bereits seit 2014 pflegt Brandenburgs Landeshauptstadt eine sogenannte Klimapartnerschaft mit Sansibar-Stadt. Potsdam spendierte dem vom Klimawandel betroffenen Ort Abfallbehälter, Sitzbänke, Solarlaternen und neue Bäume für einen zentralen Festplatz. Zudem unterhalten auch die Universität Potsdam und die Industrie- und Handelskammer Potsdam Kontakte dorthin. Schulpartnerschaften bestehen ebenfalls. PNN
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