AUS 20 JAHREN GFZ: Satellitenmissionen und Tsunami-Warnsystem
Zum 1. Januar 1992 wird das Geoforschungszentrum als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet: Vorgänger sind das Geodätische Institut, das hier im Jahr 1892 einen Neubau bezog, sowie das 1969 gegründete DDR-Zentralinstitut für Physik der Erde.
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Zum 1. Januar 1992 wird das Geoforschungszentrum als Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet: Vorgänger sind das Geodätische Institut, das hier im Jahr 1892 einen Neubau bezog, sowie das 1969 gegründete DDR-Zentralinstitut für Physik der Erde. 1998 organisiert das GFZ eine internationale Konferenz zur Frühwarnung vor Naturkatastrophen. 2000 startet unter GFZ-Federführung die Satellitenmission Champ, die erstmals hochgenaue Schwere- und Magnetfeldmessungen möglich macht. Im März 2002 wird das Satellitentandem Grace in den Orbit befördert: Mit den daraus gewonnenen Daten zum Erdschwerefeld können die Geoforscher im Jahr 2004 die „Potsdamer Schwerekartoffel“ als neues Modell der Erdanziehung vorstellen. Derzeit wird die Grace-Nachfolgemission vorbereitet. Nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean im Dezember 2004 erteilt das Bundesforschungsministerium als Teil der Flutopferhilfe des Bundes der Helmholz-Gemeinschaft in Federführung des GFZ den Auftrag zum Bau eines Tsunami-Frühwarnsystems. Das System geht Ende 2008 in Betrieb. jaha
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