
© Andreas Klaer
Stadtentwicklung: Sauna mit Stadtblick
Das „Minsk“ am Potsdamer Brauhausberg soll zur Wellness-Oase umgebaut werden, wenn es nach Michael Hoier-Schönbeck - einem Potsdamer Investor geht.
Stand:
Innenstadt - Auf dem Brauhausberg schwitzen, dabei den Blick über Potsdam schweifen lassen und einen Salztropfen von der Oberlippe lecken. Und warten. Warten, bis der nächste Sauna-Aufguss kommt. Tzsssssssssssch. Michael Hoier-Schönbeck sieht sich schon im neuen „Minsk“ sitzen. Halbnackt in einer exklusiven Wellness-Oase mit Saunen und Salzbecken, mit Swimmingpools und Liegeflächen. Ein Ort der Ruhe und Entspannung im heute noch leerstehenden ehemaligen DDR-Terrassenrestaurant in Potsdams Mitte.
Michael Hoier-Schönbeck, der 43-jährige DDR-Bauten-Sanierer aus Potsdam, will sein nächstes Großprojekt in Angriff nehmen. Gemeinsam mit Geschäftspartnerin Ulrike Hoier will er das „Minsk“ sanieren. Die Verhandlungen mit dem „Minsk“-Eigentümer, der Stadtwerke-Tochter Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP), werden bereits vorbereitet, sagte Hoier-Schönbeck jetzt den PNN. Schon im Januar soll über den möglichen Verkauf beraten werden. „Die ersten Pläne sind zu Papier gebracht.“ Einigen sich der Immobilienkaufmann und die EWP, könnte die Wellness-Oase bereits Mitte 2014 eröffnen, so Hoier-Schönbeck.
„Ich bin persönlich eng mit dem ,Minsk’ verbunden“, sagt der Potsdamer Bauinvestor: Die erste Bockwurst nach dem Schwimmunterricht, Jugendweihe, Familienfeiern. „Ich habe das ,Minsk’ aus DDR-Zeiten in guter Erinnerung.“
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: