
© Olaf Möldner
Sport: SC in neuer Saison mit zwei Kapitänen Stucki und Grohmann führen Volleyballteam an
Die Jugend des Gegner macht''s möglich: Weil das Zurich Team des VC Olympia Berlin eine Ausbildungsmannschaft junger Spielerinnen ist, tritt es bereits am kommenden Samstag um 18 Uhr beim SC Potsdam an. Die Partie findet damit als offizielles Auftaktspiel der 1.
Stand:
Die Jugend des Gegner macht''s möglich: Weil das Zurich Team des VC Olympia Berlin eine Ausbildungsmannschaft junger Spielerinnen ist, tritt es bereits am kommenden Samstag um 18 Uhr beim SC Potsdam an. Die Partie findet damit als offizielles Auftaktspiel der 1. Volleyball- Bundesliga der Damen statt und nicht – wie ursprünglich vorgesehen – erst am 27. Dezember. Potsdam und der VCO müssen dadurch, anders als die anderen Mannschaften, zwischen Weihnachten und Neujahr nicht ans Netz.
Ramona Stucki ist das ganz recht. „Das ist doch prima, vor allem für unsere Mädels, die weiter weg zu Hause sind und dadurch dort in Ruhe Weihnachten feiern können“, meint die 28-Jährige. Die Mittelblockerin ist in der nun beginnenden Saison die älteste Spielerin des SC Potsdam – und gemeinsam mit Patricia Grohmann (20) Kapitän des Erstliga-Teams. In der vergangenen Saison hatte Sandra Landvoigt, die im Frühjahr dem Leistungssport ade sagte, dieses Amt bekleidet. „Wir teilen uns die Aufgabe“, erklärt Stucki. „Patti trägt bei den Spielen die Kapitänsbinde, während ich Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainer Michael Merten bin. Ich habe einen sehr guten Draht zum Trainer und verstehe mich auch mit allen Mädchen gut.“ Coach Merten hatte Stucki als Kapitän vorgeschlagen, das Team wollte auch, sie selbst aber sieht die Aufgaben lieber auf mehrere Schultern verteilt. „So wie jetzt ist es prima“, meint sie daher.
Mit Potsdams Auftaktprogramm VCO Berlin, Köpenicker SC (auswärts am 24. November) und VfB Suhl (daheim am 1. Dezember) ist Ramona Stucki, die beruflich beim SC-Hauptsponsor EWP tätig ist, ebenfalls zufrieden. „Das sind alles Spiele, die entscheidend für unseren Klassenerhalt sein können“, erklärt sie. „Wir müssen gleich hart ran, können uns nicht erst einen Schlendrian leisten, und haben dabei zunächst kurze Wege.“
Dem Spiel am Samstag um 18 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee sieht Ramona Stucki mit einer gewissen Ungeduld entgegen. „Die Saisonvorbereitung war lang. Es wird Zeit, dass es endlich losgeht.“ Fester Wille sei ein Erfolg gegen das Zurich Team. „Das ist nicht schlecht, aber unser Anspruch sollte ein Sieg sein“, so der neue Kapitän. Michael Meyer
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: