Sport: SC Potsdam im Turnier am Prager Netz

Die Tschechin Nikol Sajdova reist am Wochenende in die Heimat – für zwei Tage, denn die Mittelblockerin, die Anfang August vom tschechischen Vizemeister Skup Olomouc an die Havel kam, spielt mit dem Volleyball-Erstligistem SC Potsdam bei einem Turnier des PVK Olymp Prag. Neben den Gastgebern werden am Samstag und Sonntag Slavia Prag, TJ Ostrava und eine Jugendauswahl die Potsdamer Kontrahenten sein. Nach dem Aufstieg aus der 2. Liga hatte der SC vor zwei Jahren schon einmal an diesem Turnier teilgenommen und am Ende Rang zwei belegt.

Für Alberto Salomoni, den neuen Cheftrainer der Potsdamerinnen, ist die Platzierung am kommenden Wochenende zweitrangig. „Unser Hauptziel in Prag ist es, uns für die neue Saison weiter einzuspielen. Wir müssen zu einer noch besseren Feinabstimmung unserer Aktionen finden, und dafür passt dieses Turnier sehr gut. Anschließend werden wir wissen, wo wir stehen und was vor allem noch verbessert werden muss.“ Eine Analyse des eigenen Turniers am vergangenen Wochenende, das der SCP gegen starke Konkurrenz gewann, habe ergeben, „dass wir noch einige Reserven haben“, so Salomoni. „Beispielsweise beim Blocken und im Angriff, wo uns noch zu viele Fehler unterlaufen.“

Nach dem kräftezehrenden Kraft- und Technik-Training der vergangenen Wochen hat der Chefcoach in diesen Tagen das Pensum etwas gedrosselt. „Wir machen derzeit etwas weniger, weil wir zwei Turniere in Folge spielen“, erklärt der Italiener, dem bis auf den erst im Oktober erwarteten argentinischen Neuzugang Lucia Fresco in Prag alle Spielerinnen zur Verfügung stehen. Auch Nikol Sajdova, über die Salomoni sagt: „Sie macht ihre Sache schon sehr gut, muss aber auch noch zulegen.“ M. M.