Sport: SC Potsdam in Berlin mit Nervenstärke 3:1-Sieg beim VC Olympia sichert Tabellenführung
Wenn Spielausgänge knapp zu werden drohen, bringen die Volleyballerinnen des SC Potsdam neben guter spielerischer und athletischer Verfassung derzeit auch ihre nervliche Stabilität ein. Am Sonnabend entschieden sie das von vornherein nicht unproblematische Auswärtsspiel beim VC Olympia Berlin dank dieser Tugend vor 80 Besuchern in der Sporthalle am Lichtenberger Anton-Saefkow-Platz mit 3:1 (26:24, 25:23, 19:25, 30:28) für sich und behaupteten mit nunmehr 18:2 Punkten die Tabellenspitze der 2.
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Wenn Spielausgänge knapp zu werden drohen, bringen die Volleyballerinnen des SC Potsdam neben guter spielerischer und athletischer Verfassung derzeit auch ihre nervliche Stabilität ein. Am Sonnabend entschieden sie das von vornherein nicht unproblematische Auswärtsspiel beim VC Olympia Berlin dank dieser Tugend vor 80 Besuchern in der Sporthalle am Lichtenberger Anton-Saefkow-Platz mit 3:1 (26:24, 25:23, 19:25, 30:28) für sich und behaupteten mit nunmehr 18:2 Punkten die Tabellenspitze der 2. Bundesliga Nord.
Volker Knedel, der Trainer der Potsdamerinnen, sprach hinterher von einem „sehr schweren Spiel gegen einen sehr guten Gegner“. Geriet schon der erste Satzgewinn nach zwischenzeitlich recht deutlichem Rückstand zu einem Sieg der Moral, beantworteten die Spielerinnen im Schlussabschnitt eine Fehlentscheidung der Unparteiischen auf sportliche Art. Der SC Potsdam führte bereits mit 24:20, konnte jedoch personell nicht mehr wechseln, als er ähnlich wie vor zehn Monaten benachteiligt wurde. „Wie wir diese kritische Phase durchgestanden haben, spricht für uns. Derzeit läuft es eben“, so Knedel. Die Potsdamerinnen ließen sich im dritten Spielabschnitt letztlich auch nicht vom Pech der handverletzt ausscheidenden Zuspielerin Susanne Langer beeindrucken. Der nun schon neunte Saisonsieg in Folge war ein Triumph des Willens.
Bevor es in der Meisterschaft mit der Partie gegen Alemannia Aachen am 16. Dezember ab 16 Uhr zum würdigen Schlusspunkt der so gelungenen Hinrunde kommt, steht am kommenden Sonntag ab 19.30 Uhr erst einmal ein interessantes Kräftemessen mit dem Sieger des Regionalpokals West an. Dieser heißt nicht wie erwartet Alemannia Aachen, sondern TuS Iserlohn. „Das ist im Grunde ein verkappter Zweitligist, der nur aus wirtschaftlichen Gründen nicht höher spielt“, so der SC-Trainer. Beim Regionalligisten Iserlohn spielen etliche bundesligaerfahrene Volleyballerinnen, von denen die ehemalige Nationalspielerin Judith Sylvester (ehemals USC Münster) die bekannteste ist.Thomas Gantz
Thomas Gantz
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