Sport: SC Potsdam klettert auf Platz vier Trainer Salomoni ist positiv überrascht
Klar und deutlich mit 3:0 (25:19, 25:16, 25:17) gewannen die Volleyballerinnen des SC Potsdam am Mittwochabend ihr Bundesliga-Auswärtsspiel bei den Volleystars Thüringen. Davon war sogar Trainer Alberto Salomoni ein wenig überrascht.
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Klar und deutlich mit 3:0 (25:19, 25:16, 25:17) gewannen die Volleyballerinnen des SC Potsdam am Mittwochabend ihr Bundesliga-Auswärtsspiel bei den Volleystars Thüringen. Davon war sogar Trainer Alberto Salomoni ein wenig überrascht. „Dass wir so deutlich dort gewinnen, hätte ich nicht gedacht“, sagte der 47-Jährige, der die Suhlerinnen vor dem Spiel klar im Aufwind sah und mit einem nicht ganz so guten Gefühl nach Thüringen aufgebrochen war. Das hatte sich jedoch schnell gelegt. „Schon im ersten Satz habe ich gesehen, dass die Mädels gut drauf sind“, so Salomoni.
Nach 71 Spielminuten hatten die Potsdamerinnen die drei Punkte auf ihrem Konto verbucht und kletterten somit am letzten Spieltag der Hinrunde noch auf den vierten Tabellenplatz. Sieben Siegen stehen in der ersten Hälfte der Saison nur drei Niederlagen gegenüber. „Jetzt beginnt jedoch die schwierige Phase der Saison“, mahnt der Potsdamer Trainer abermals. „Die Gegner werden jetzt nicht mehr sagen, ach, da kommt doch nur Potsdam. Sondern: Ooh, da kommt Potsdam!“ Auch die Suhlerinnen haben am Mittwochabend die Dominanz des Potsdamer Teams erfahren müssen. „Es gibt keine Kritikpunkte bei der Leistung meiner Mannschaft“, so Salomoni. Die Konstanz während des Spiels sei in Suhl der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Es gab keine Phase, in der der Coach am Erfolg seiner Mannschaft gezweifelt habe.
Erstmalig in der Saison hob Salomoni eine Spielerin besonders hervor. Zuspielerin Elisa Muri habe gegen Suhl sehr gut gespielt und war als Führungsspielerin im gesamten Spiel über sehr präsent. „Jessica Rivero wurde als beste Spielerin gekrönt, aber Elisa Muri hätte in meinen Augen den Preis bekommen müssen“, so Salomoni. Solch Lobeshymnen hört man von dem Italiener, der bisher immer die Gesamtleistung der Mannschaft gelobt hatte, eher selten.
Die an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankte Nikolina Jelic (PNN berichteten) kam wie erwartet nicht zum Einsatz. Mannschaftarzt Henning Leunert hat wie angekündigt gestern bereits sechs Spielerinnen und dem Co-Trainer Blutproben zur Überprüfung des Epstein-Barr-Virus entnommen. Heute folgen die anderen Spielerinnen. „Wir wollen einfach sichergehen, dass sich niemand angesteckt hat“, erklärt Eugen Benzel, Teammanager für den sportlichen Bereich. Mit den Ergebnissen rechnet der SC Potsdam Mitte nächster Woche. Luisa Müller
Luisa Müller
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