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Sport: SC Potsdam reicht neue Lizenz ein

24 Bundesliga-Vereine bewerben sich erneut um Spielerlaubnis

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Pünktlich zum Fristende haben 24 Vereine ihre Lizenzanträge für die Volleyball-Bundesligen eingereicht – darunter auch der SC Potsdam. 13 Männer- und elf Frauen-Bundesligisten bewerben sich bei der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) um eine Spielerlaubnis. Nicht dabei sind bei den Männern der Moerser SC und bei den Frauen die VolleyStars Thüringen.

Dagegen hat Generali Haching trotz der noch nicht geklärten finanziellen Lage einen Antrag gestellt. Bis zum 15. April hat der Pokalsieger von 2013 nun noch Zeit, einen oder mehrere Nachfolger für seinen scheidenden Namens- und Hauptsponsor zu finden, um die wirtschaftlichen Lizenzierungsunterlagen einreichen zu können. Das Versicherungsunternehmen beendet die Zusammenarbeit mit Unterhaching nach dieser Saison.

Die VolleyStars Thüringen hatten erst am Dienstag in einer Pressemitteilung angekündigt, sich nicht um eine Spielerlaubnis zu bewerben. Als Grund gaben die Suhler eine aus ihrer Sicht unrechtmäßige Geldstrafe über 10.000 Euro sowie eine fehlende Ausnahme-Spielgenehmigung für ihre Halle an. Die DVL wies die Vorwürfe am Mittwoch zurück.

„Für die Rücknahme der Geldstrafe gibt es überhaupt keine rechtliche Grundlage“, sagte DVL-Geschäftsführer Klaus-Peter Jung. “Wir haben dem Verein mitgeteilt, dass sich der Vorstand in seiner regulären Sitzung am 4. April mit den Anträgen befassen wird.“ Es sei entgegen der Ausführungen des Vereins noch nicht entschieden, dass es für die Saison 2014/15 keine Ausnahme-Spielgenehmigung mehr gebe.

Derweil gibt es bei den Männern gute Nachrichten aus dem Unterhaus. Gleich drei Aufsteiger wollen in der kommenden Spielzeit das Abenteuer Bundesliga wagen: die Netzhoppers KW-Bestensee, die SVG Lüneburg sowie der TSV Herrsching. “Wir freuen uns, dass das Interesse an der ersten Liga der Männer nach wie vor groß ist. Mit dem erstmals durchgeführten Vorlizenzierungsverfahren haben wir die Aufsteiger eng auf dem Weg zum Lizenzantrag begleitet“, sagte DVL-Präsident Michael Evers.

Bei den Frauen stellte Absteiger VT Aurubis Hamburg einen Antrag auf Ligaverbleib. Die Hamburgerinnen haben gute Chancen, auch nächstes Jahr erstklassig zu spielen, da keine Bewerbungen aus der 2. Liga vorliegen. Am Freitag berät der DVL-Vorstand über die vorliegenden Anträge. Die Lizenzierungsunterlagen werden nun durch ein unabhängiges Wirtschaftsprüfungsunternehmen geprüft.

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