Sport: SC Potsdam vor hoher Auswärtshürde Volleyballerinnen am Samstag beim VfB Suhl
Die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam gastieren am kommenden Samstag beim VfB Suhl (19.30 Uhr, Sporthalle Wolfsgrube).
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Die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam gastieren am kommenden Samstag beim VfB Suhl (19.30 Uhr, Sporthalle Wolfsgrube). Sie können mit Stand vom Mittwoch auf ihr komplettes Aufgebot zurückgreifen und wollen den Schwung aus dem am vergangenen Sonntag mit 3:0 gewonnenen Derby gegen den Köpenicker SC mitnehmen. „Uns stehen harte Wochen bevor. Wir wollen uns der großen Herausforderung stellen und die Klasse halten. Darauf richtet sich die ganze Konzentration“, bemerkte Volker Knedel, der seit dem vergangenen Freitag anstelle des bisherigen Cheftrainers Michael Merten den Trainingsbetrieb leitet.
Mit Suhl verbindet sich die Erinnerung an das Anfang Dezember mit 3:2 gewonnene Hinspiel. Viel ist seither geschehen. Der SC Potsdam war damals nach drei Auftaktsiegen Tabellenführer, während sich der Sechste der Vorsaison, bedingt durch das Kommen etlicher neuer Spielerinnen und eines neuen Trainers, noch einspielen musste. Der VfB Suhl stabilisierte sich und hat dennoch mittlerweile sechs Punkte Rückstand auf Tabellenplatz vier, der zur Teilnahme an den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft berechtigt. Angesichts der Spielstärke und Konstanz der vier Erstliga-Spitzenteams erscheint es relativ unwahrscheinlich, dass der 2003 aufgestiegene und seither ununterbrochen in der 1. Bundesliga spielende VfB Suhl nach der Hauptrunde um den Meistertitel mitspielen wird. Die vom erst 26-jährigen Felix Koslowski trainerten Thüringerinnen entschädigen sich dafür möglicherweise schon am 6. März, wenn sie in Halle/Westfalen gegen Smart Allianz Stuttgart das diesjährige Finale im Wettbewerb um den DVV-Pokal bestreiten. Darauf, dass der bevorstehende Saisonhöhepunkt eventuell die Konzentration der Gastgeberinnen beeinträchtigen könnte, spekuliert beim SC Potsdam niemand. Suhl gilt schließlich als ausgesprochen heimstark.
Unabhängig davon gehen die Potsdamerinnen übermorgen guter Dinge auf die vierstündige Reise nach Thüringen. Der jüngste Erfolg über den Köpenicker SC sollte vor der nach der Partie in Suhl anstehenden zweiwöchigen Wettkampfpause für besere Stimmung als zuletzt und neue Zuversicht sorgen. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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