
© Gerhard Pohl
Potsdam: SC Potsdam warnt vor Mehrkosten für Vereine
Weil die Stadt Potsdam Vereine stärker für die Nutzung von Sportanlagen zur Kassen bitten will, sieht der SCP den Fortbestand des Vereinssports in Gefahr.
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Potsdam - In der seit einigen Wochen öffentlich geführten Debatte des sogenannten 17-Punkte-Paketes zur Sanierung des Stadthaushaltes hat sich jetzt der SC Potsdam (SCP) zu Wort gemeldet. Die Überlegungen der Verwaltung, für stabile Stadtfinanzen Sportvereine künftig stärker an den Nutzungskosten für Sportanlagen zu beteiligen, stoßen bei SCP-Breitensport-Chef Christian Gerber auf Kritik und Ablehnung. „Die Pläne gefährden den Fortbestand des Vereinssports in Potsdam“, erklärte Gerber gestern in einer Pressemitteilung.
Der SC Potsdam teile die bereits von Stadtsportbund und Stadtsportjugend geäußerten Befürchtungen, dass den Sportvereinen „Nutzungsverträge aufgezwungen werden könnten, in denen eine Verdopplung der Entgelte für Mieten und Pachten festgeschrieben ist“. Dies hätte unweigerlich höhere Beiträge zur Folge, die die Vereine dann wiederum von ihren Mitgliedern kassieren müssten.
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