Landeshauptstadt: Schampus und Fruchteis

Endlich nicht mehr nur sitzen und applaudieren – nach der mehr als zweistündigen Bambi-Gala, die mit einer guten Viertelstunde Verspätung am Donnerstagabend in der Metropolis-Halle zu Ende ging, lockte „Die Nacht der Stars“. Die 800 Gäste strömten nach dem Gala-Dinner von Meisterkoch Alexander Dressel in Scharen zur Party, die in der zweigeteilten Halle direkt neben dem Gala-Saal stattfand und geradezu futuristisches Ambiente ausstrahlte.

Bei Champagner, Fruchteis und Discomusik von DJ Jon Basel wurde bis weit nach vier Uhr gefeiert und getanzt – und beim Plaudern vor allem die erste Bambi-Verleihung in Potsdam ausgewertet. „Es war ein glamouröses Fest mit internationalem Flair, aber auch Gemütlichkeit, weil die Halle nicht so riesengroß ist“, sagte etwa die Potsdamer Schauspielerin Gerit Kling. „Ich glaube, Bambi tut Potsdam gut“, meinte sie: „Die Stadt hat es verdient, wieder mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.“ Auch Schauspielerin Maria Furtwängler, als Ehefrau von Verleger Hubert Burda Gastgeberin des Abends, fand die Potsdam-Premiere „sehr schön“: „Ich hatte ein hinreißendes, wunderbares Gespräch mit Kate Winslet, das war für mich das Highlight“, sagte Furtwängler. Die Anwesenheit der britischen Schauspielerin war allerdings nur einer der Höhepunkte. Auch die zu Herzen gehende Bambi-Ehrung für Jürgen Schulz für sein Engagement für krebskranke Kinder war Party-Gesprächsthema. Berührt von Schulz’ Dankesrede waren etwa Jürgen und Christiane Eschert. Der Fördervereins-Chef des Kanu-Clubs Potsdam und seine Frau gehörten zu den besonderen Bambi-Gästen, denn sie sind mit Philipp Welte, dem Chef der Burda People Group, und Hubert Burda persönlich bekannt. Der Verleger sei „bekennender Potsdamer“ geworden, versprühe geradezu „Euphorie für diese Stadt“, sagte Eschert. So wolle Burda wohl auch 2010 den Kanu-Sprint auf dem Stadtkanal sponsern und zur Kanu-Party des Potsdamer Clubs kommen.KG/JaHa/SCH