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Landeshauptstadt: Scharfenberg: Bollhagen-Aus ein Misserfolg

Innenstadt - Die Entscheidung gegen die Landeshauptstadt Potsdam als Museumsstandort für den Nachlass von Hedwig Bollhagen wertet Hans-Jürgen Scharfenberg als „Misserfolg für Oberbürgermeister Jann Jakobs“. Der Fraktionschef der Linken in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung und Landtagsabgeordnete erklärte gestern, es habe Lücken im Bemühen um das Museum gegeben.

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Innenstadt - Die Entscheidung gegen die Landeshauptstadt Potsdam als Museumsstandort für den Nachlass von Hedwig Bollhagen wertet Hans-Jürgen Scharfenberg als „Misserfolg für Oberbürgermeister Jann Jakobs“. Der Fraktionschef der Linken in der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung und Landtagsabgeordnete erklärte gestern, es habe Lücken im Bemühen um das Museum gegeben. „Bei einem kontinuierlichen Bemühen der Stadt hätten wir das Museum haben können“, ist sich Scharfenberg sicher.

Unterdessen ist die Ankündigung von Jakobs (SPD), Teile der Hedwig-Bollhagen-Ausstellung im Potsdam-Museum zu zeigen, beim Museumsförderverein auf Wohlwollen gestoßen. Die Idee, im neuen Domizil der Einrichtung, dem Alten Rathaus, ab 2012 ein „Schaufenster“ mit Werken der Keramikerin einzurichten, werde vom Förderverein unterstützt, erklärte dessen Chef Markus Wicke. Wie gestern berichtet, sind die Pläne für eine Dauerausstellung des gesamten Bollhagen-Nachlasses im Museumshaus „Im güldenen Arm“ in der Hermann-Elflein-Straße endgültig gescheitert. Stattdessen soll das Werk der Keramikerin nun in Velten oder Oranienburg im Landkreis Oberhavel eine dauerhafte Bleibe finden. Grund ist offenbar ein Zuschuss von einer halben Million Euro, mit dem das Land den Neubau eines Bollhagen-Museums unterstützen will. Als wahrscheinlichster Standort gilt das Ofen- und Keramikmuseum in Velten, das in unmittelbarer Nähe von Bollhagens Wirkungsstätte Marwitz liegt.pst

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