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Landeshauptstadt: Scharfenberg: Einzig ÖPP für Campus-Bau

Die Potsdamer Linke will den „Campus Kurfürstenstraße“ einzig über eine so genannte Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP-Modell) finanzieren. Hans-Jürgen Scharfenberg, Fraktionschef Die Linke, erklärte gestern auf Anfrage, er sehe für das Projekt nur eine Chance, wenn es privat finanziert und danach von der Stadt angemietet wird.

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Die Potsdamer Linke will den „Campus Kurfürstenstraße“ einzig über eine so genannte Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP-Modell) finanzieren. Hans-Jürgen Scharfenberg, Fraktionschef Die Linke, erklärte gestern auf Anfrage, er sehe für das Projekt nur eine Chance, wenn es privat finanziert und danach von der Stadt angemietet wird. Grund sei, dass die Mittel im städtischen Haushalt nicht ausreichen, um ein solches Projekt zu stemmen. Es müsse darauf geachtet werden, dass Schulen an anderen Standorten aufgrund des Campus-Baus nicht benachteiligt werden, so Scharfenberg.

Die Verwaltung hatte am Wochenende bekannt gegeben, die Umzugspläne für die Eisenhart- Grundschule ad acta zu legen und bis zum Jahr 2015 den Campus aus Grundschule und Helmholtz-Gymnasium in Angriff zu nehmen (PNN berichteten). Zudem werde die Luxemburg- Schule in den kommenden drei Jahren saniert. Laut einem Gutachten wird der Aus- und Umbau der drei Standorte in der jetzt präferierten Form bis zu 18 Millionen Euro kosten. Die Ergebnisse des Workshops aller beteiligten Gremien vom Wochenende müssen nun noch die Stadtverordnetenversammlung passieren. „Ich werbe sehr dafür, das Ergebnis des Workshops vor allem politisch anzuerkennen“, erklärte der CDU-Fraktionschef Steeven Bretz. Er plädierte ebenfalls für ein ÖPP-Modell: „Damit kommen wir möglicherweise schneller und effizienter zum Ziel.“ Welchen Einfluss die neue Zielrichtung auf die Schulen in Bezug auf das Label Ganztagsschule haben wird, blieb am Wochenende offen. Bis Mitte Dezember diesen Jahres können Schulen in Brandenburg letztmalig den Antrag auf Einrichtung der Ganztagsbetreuung stellen. Das Helmholtz-Gymnasium wurde zwei Mal abgelehnt, die Eisenhart-Schule einmal. Der Grund: Fehlende Räume. jab

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