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Landeshauptstadt: Scharfenberg lehnt Rot-Rot in Potsdam ab

Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg schließt eine rot-rote Koalition im Rathaus nach der Kommunalwahl 2014 aus. Seine Partei halte wechselnde Mehrheiten in Potsdam für das beste Modell, damit der Oberbürgermeister für seine Vorschläge werben müsse und sich nicht „auf stabilen Mehrheiten ausruhen“ könne, sagte Scharfenberg am Sonntag den PNN.

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Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg schließt eine rot-rote Koalition im Rathaus nach der Kommunalwahl 2014 aus. Seine Partei halte wechselnde Mehrheiten in Potsdam für das beste Modell, damit der Oberbürgermeister für seine Vorschläge werben müsse und sich nicht „auf stabilen Mehrheiten ausruhen“ könne, sagte Scharfenberg am Sonntag den PNN. Er reagierte damit auf die Äußerungen von Rathauschef Jann Jakobs (SPD), der im PNN-Interview ein rot-rotes Bündnis im Stadthaus nach der Kommunalwahl für möglich erklärt hatte.

Scharfenberg übte zudem harsche Kritik am Stadtoberhaupt und warf ihm „Arroganz und Großmäuligkeit“ vor. So liege die Verantwortung für das Scheitern der Kunsthallenpläne von Mäzen Hasso Plattner am Standort des Mercure-Hotels bei Jakobs, erklärte der Linken-Fraktionschef. Jakobs habe Plattners Aufmerksamkeit auf den Mercure-Standort gelenkt und sei damit einer „Fehleinschätzung der Bürgermeinung“ unterlegen, so Scharfenberg. Wie berichtet hatte Plattner im Sommer seine Kunsthallenpläne in der Mitte aufgegeben und will stattdessen am Jungfernsee bauen. Auslöser für den Rückzug war vor allem die Kritik der Linken am Mercure-Abriss. pee

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