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Sport: Schendel Dritter in Paris Guter Einstand beim Grand Slam

Es war ein Auftakt nach Maß: Bei seinem ersten Grand-Slam-Turnier in Paris, dem größten und schwersten Judoturnier der Welt, überzeugte Mario Schendel am Samstag und erkämpfte sich die Bronzemedaille. Der Mattenkämpfer des UJKC Potsdam besiegte im ersten Kampf den Russen Azamat Sidakov mit einem so genannten „Fastpunkt“.

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Es war ein Auftakt nach Maß: Bei seinem ersten Grand-Slam-Turnier in Paris, dem größten und schwersten Judoturnier der Welt, überzeugte Mario Schendel am Samstag und erkämpfte sich die Bronzemedaille. Der Mattenkämpfer des UJKC Potsdam besiegte im ersten Kampf den Russen Azamat Sidakov mit einem so genannten „Fastpunkt“. Im zweiten Kampf setzte sich der 25-Jährige souverän gegen den Schweizer David Papaux mit einem ganzen Punkt durch.

Auch den Kampf um den Poolsieg gestaltete der 73-Kilo-Mann nach seinen Vorstellungen und bezwang den Niederländer Dex Elmond mit einer mittleren Wertung. Dann der entscheidende Kampf um den Einzug ins Finale. Vor rund dreizehntausend begeisterten Zuschauern traf Schendel auf den Vizeweltmeister und dreifachen Olympia-Dritten Yordanis Aernecibia. Obwohl der Sportstudent gegen den erfahrenen Kubaner noch einmal alles gab, musste er sich ihm am Ende – wenn auch knapp – beugen. Aernecibia wurde Zweiter des Turniers. „Alles in allem war das eine klasse Leistung von Mario“, befand sein Trainer Axel Kirchner. „Und schließlich konnte er auch 120 Punkte für die Weltrangliste sammeln.“

Dieses Glück war Schendels Vereinsgefährtin Claudia Ahrens nicht vergönnt. Auch für sie war der Auftritt beim Grand Slam in Paris eine Premiere, der sie lange entgegengefiebert hatte. Der 63-Kilo- Athletin war jedoch eine äußerst starke Gegnerin zugelost worden. Sie unterlag gleich im ersten Kampf gegen die spätere Finalistin Hirai Nozomi aus Japan mit Kampfrichterentscheid – also der klein sten Entscheidung im Judo. Ihre Gegnerin wurde am Ende Zweite des Turniers.

Sowohl Mario Schendel als auch Claudia Ahrens werden in dieser Woche noch in Paris bleiben, um mit den anderen Nationalkadern ein gemeinsames Trainingslager zu absolvieren.Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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