Sport: Scheuerpflug beendete Misere im „Treibsand“
Der wohl tiefste Sand der Tour ist bei Andreas Schauerpflug und Christoph Dieckmann so verhasst, dass sie schon seit fünf Jahren nicht mehr in Portugal angetreten waren. Doch im Hinblick auf die olympischen Spiele – auch dort soll relativ tiefer Sand sein – hat sich das deutsche Duo für einen Start in Espihno durchgerungen.
Stand:
Der wohl tiefste Sand der Tour ist bei Andreas Schauerpflug und Christoph Dieckmann so verhasst, dass sie schon seit fünf Jahren nicht mehr in Portugal angetreten waren. Doch im Hinblick auf die olympischen Spiele – auch dort soll relativ tiefer Sand sein – hat sich das deutsche Duo für einen Start in Espihno durchgerungen. „Treibsand“ nennen die Beach-Profis solche Bedingungen, am Ende war es Platz 13 – in dieser Woche nun stehen sie am Timmendorfer Strand bei den Europameisterschaften am Netz. Der Saisonauftakt mit Siegen in Neuseeland und Platzierungen auf der Welttour verlief gut für das an Nummer zwei gesetzte deutsche Olympiaduo. Erst zuletzt schlichen sich laut Scheuerpflug kleine Fehlker ein, die zu schlechteren Ergebnissen führten. Doch rechtzeitig vor dem EM zog sich das Duo in Portugal aus der Misere. Im ersten Spiel besiegten sie die Qualifikanten Tejvar Skarlund/Kjell Gorranson aus Norwegen, danach unterlagen sie jedoch den Amerikanern Todd Rogers/Sean Scott, die zuvor die theoretischen Olympiachancen des deutschen Teams David Klemperer/Niklas Rademacher zunichte machten. Erneut folgte dem Sieg über Javier Bosma/Pablo Herrera eine knappe Niederlage, diesmal gegen die winterlichen Trainingspartner in Australien, Julien Prosser und Mark William. Erst den sechsten Matchball konnten die Australier verwerten. „Jetzt fehlt eben nur noch ein ganz kleines bisschen Sicherheit, um solche engen Spiele zu gewinnen“, erklärt Schauerpflug den nächsten Schritt der Vorbereitung für Olympia. Die Em soll Sicherheit bringen. pnn
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: