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Sport: Schlappe für Ruhlsdorf

Für vier Kreisligisten kam in Runde 2 das Aus

Stand:

Die Mehrzahl der gesetzten Vertretungen aus der Kreisliga und der 1. Kreisklasse hat die 2. Runde des Fußball-Kreispokals schadlos überstanden. Vier Kreisligisten und zwei Mannschaften, die eine Klasse tiefer spielen, mussten am Sonntag die Segel streichen. Für Blau-Weiß Beelitz und den SV Ruhlsdorf 1893, kam das Aus sogar durch Gegner aus der 3. Kreisklasse. Beelitz hatte mit dem Tabellenführer der Staffel C, Lok Potsdam A, einen ehrgeizigen Widerpart. Marten Strehl (11.) und Jonathan Carlin (31./Foulelfmeter) schossen die Eisenbahner bis zur Pause mit 2:0 in Führung. Als Blau-Weiß nach dem Wechsel das 1:2 und 2:2 erzielte, schien es doch noch auf das erwartete Resultat hinauszulaufen. Jakob Carlin machte 13 Minuten vor dem Abpfiff mit dem 3:2 den Spargelstädtern jedoch einen Strich durch die Rechnung.

Ein Debakel erlebte der Überflieger Ruhlsdorf gegen Juventas Club Alpha, der in diesem Jahr aus der Freizeitliga in die 3. Kreisklasse gewechselt war. Mit einem 8:3 hatte niemand gerechnet. Zur Pause führte die Elf des Potsdamer Jugendclubs bereits mit 4:1. Dennis Weber und Carlo Schönegge steuerten je drei Tore bei.

Überraschend auch das 2:1 des SV Germania Berge gegen Grün-Weiß Brieselang. Die Gäste führten durch ein Tor von Markus Bressel (41.) mit 1:0 und ließen dann die Zügel schleifen. Marco Kulak glich fünf Minuten vor dem Abpfiff aus und erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer. „Wir haben uns weiterentwickelt“, freute sich Germania- Chef Manuel Meger über das Erreichen der 3. Runde, eine Premiere für den Verein.

Landesklassenabsteiger Wachow/Tremmen hat sich das frühe Pokalaus auch nicht träumen lassen. Das 0:1 bei Lok Elstal II war vor allem der mangelnden Chancenverwertung zuzuschreiben. Andreas Rothardt von den Elstaler Ü 40 erzielte nach 18 Minuten das einzige Tor des Spiels. Danach bemühte sich Wachow/Tremmen trotz drückender Überlegenheit vergeblich um den Ausgleich.

Andere Vertreter der Kreisliga hatten wenig Probleme, die nächste Runde zu erreichen. Tabellenführer FSV Babelsberg 74 setzte sich in Glindow gegen die Eintracht-Reserve mit 5:0 durch. Noch höher gewannen SG Bornim (7:1 gegen Eintracht 90 Babelsberg) und SG Saarmund (6:0 beim Teltower FV 1913 II).

Spannend machten es die Pessiner. Ihr Match bei Eintracht Friesack II stand nach 90 Minuten 2:2. Erst dann wurde Blau-Weiß seiner Favoritenrolle gerecht und kam noch zum 6:2-Sieg.

Unter den 16 Teams der 1. Kreisklasse gab es nur zwei Ausfälle. Schlusslicht Rehbrücke unterlag Fortuna Babelsberg III mit 2:5 und die SG Golm/Töplitz II kegelte den FSV Groß Kreuz mit 3:1 aus dem Pokal. Das Dallgower 9:1 gegen FC 08 Falkensee war das höchste Ergebnis. H. J.

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