Landeshauptstadt: Schleppende Straßenöffnung
Bei Umwidmung wird mit Klagen in Eiche gerechnet
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Golm - Die Golmer können noch bis zum Jahresende mit der Öffnung der Straße An der Feldmark in Richtung Wohngebiet Altes Rad rechnen, stellte Dirk Volkmann vom Fachbereich Stadt- und Verkehrsentwicklung auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats in Aussicht. Voraussetzung sei jedoch: Der Ortsbeirat von Eiche akzeptiert die Vorschläge der Verwaltung für die begleitenden verkehrsberuhigenden Maßnahmen. Das beträfe vor allem die Schulwegesicherung entlang der Roßkastanienstraße, so Volkmann. Ähnliche Maßnahmen müssten auch auf der Golmer Seite ergriffen werden. Dazu gehöre eine Tempo-30-Zone durch das Wohngebiet Am Herzberg. Im Juni könne die Verwaltung das Widmungsverfahren einleiten, dafür benötige man dann wenigstens drei Monate, schätzte Volkmann ein. Die Chancen für eine Umwidmung der Roßkastanienstraße stünden recht gut, denn diese Sperre in Richtung Golm sei nicht direkt im B-Plan für das Alte Rad aufgeführt. Vielmehr sei im Erläuterungstext des Plans die Vermeidung des Durchgangsverkehrs festgehalten. Jedoch rechne er trotzdem mit Klagen einiger Bewohner des Alten Rads gegen diese Regelung, so Volkmann.
Im Golmer Ortsbeirat kann man das Prozedere kaum begreifen. Seit dreieinhalb Jahren seien Golm und Eiche Nachbarn in derselben Stadt, und trotzdem trete man noch immer auf der Stelle. Andererseits: Am Bahnhof Golm entsteht derzeit ein wichtiger Knotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs. gut
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