Sport: Schlitterpartie des SVB II insViertelfinale
Wenn der SV Babelsberg nach dem Ausscheiden seiner ersten Mannschaft im Landescup doch noch den finanziell lohnenden DFB-Pokal erreichen will, dann muss es die „Zweite“ richten. Gestern gewann der Brandenburgligist gegen den bestplatzierten Brandenburger Oberligavertreter FSV Optik Rathenow mit 3:1 (2:0) und zog ins Viertelfinale ein.
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Wenn der SV Babelsberg nach dem Ausscheiden seiner ersten Mannschaft im Landescup doch noch den finanziell lohnenden DFB-Pokal erreichen will, dann muss es die „Zweite“ richten. Gestern gewann der Brandenburgligist gegen den bestplatzierten Brandenburger Oberligavertreter FSV Optik Rathenow mit 3:1 (2:0) und zog ins Viertelfinale ein. Dies schafften auch der Ludwigsfelder FC und der Brandenburger SC Süd 05 (siehe „Zahlen“).
Der mit Schnee bedeckte Kunstrasen an der Babelsberger „Sandscholle“ bot allerdings keine regulären Bedingungen. Die Babelsberger, die dem Gast im Vorfeld eine Verlegung vorgeschlagen hatten, waren angesichts des Sieges am Ende froh, doch gespielt zu haben. Richtig guten Fußball durften die gut 200 Besucher allerdings nicht erwarten. Es war mehr eine Schlitter- und Rutschpartie, was die Akteure zeigten.
Die Babelsberger hatten wahrscheinlich das passendere Schuhwerk gewählt. Sie fielen etwas weniger hin und standen schneller wieder auf. Den Treffern zum 2:0-Pausenstand waren jeweils klarste Chancen für Optik vorausgegangenen. Die gegnerischen Angreifer lagen noch am Boden, da schlossen zunächst Ost (10.) und dann Hebisch (32.) schnelle Gegenangriffe erfolgreich ab.
Als Optik Rathenow nach dem Wechsel spielbestimmend wurde, lag es weniger am glatten Untergrund, dass die Wende nicht gelang. Einmal lief SVB-Keeper Zacher zu großer Form auf, zum anderen fehlte den Rathenowern die nötige Abgeklärtheit. Hebisch erhöhte sogar noch auf 3:0 (61.). Das 1:3 des Ex-Babelsbergers Wedemann (83.) motivierte die Optiker noch einmal, doch die Nulldrei-Abwehr blieb standhaft.
Trainer Thomas Leek: „Sicher blieb vieles dem Zufall überlassen. Unsere Abwehr um Torwart Daniel Zacher hat aber ebenfalls großen Anteil am Sieg.“ H. J.
SV Babelsberg 03 II: Zacher; Kutics, Pflaumbaum, Oumari, Herbst; Kilicaslan, König, Bayran, Ost (87. Irmler); Kocer, Hebisch.
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